Sextoys: Auf dem Weg in den Mainstream

Fun Factory gehört zu den bekanntesten Herstellern von Dildos und Vibratoren - Quelle: Fun Factory

Das vor 25 Jahren gegründete Bremer Unternehmen Fun Factory ist auf Erotikspielzeug aus Silikon spezialisiert. Besonders beliebt sind die ausschließlich in Deutschland produzierten Vibratoren, Dildos und Liebeskugeln in den USA und Russland. Ein Porträt.
 
Dirk Bauer ist, um es einmal auf den Punkt zu bringen, seit einem Vierteljahrhundert für die Lust der Frauen zuständig. Ob er das nicht selbst etwas schräg findet, als Mann (besser) zu wissen, welche Sexspielzeuge Frauen besonders viel Freude bereiten? „Nee“, lautet die ebenso selbstbewusste wie wortkarge Antwort des Mittfünfzigers. Dazu muss man wissen, dass die Firma Fun Factory, deren Gründer Bauer vor genau 25 Jahren zusammen mit Michael Pahl war, in Bremen zuhause ist. Und die Norddeutschen pflegen nun einmal ihren Ruf, eine wortkarge Spezies zu sein.

Während Bauer sich also mit weiteren Erörterungen zur männlichen Kompetenz im Bereich der weiblichen Erregung zurückhält, eilt ihm seine Tochter Jordis Meise – im Familienbetrieb als Marketing & Brand Managerin tätig – gnädig zu Hilfe. „Aus Gleichberechtigungssicht sollte man Männer nicht davon ausschließen, sich um die Lust der Frauen zu kümmern – wenn sie es denn gut machen.“

Und Dirk Bauer und Michael Pahl haben es ganz offensichtlich gut gemacht: Fun Factory gehört zu den bekanntesten Herstellern von Dildos, Vibratoren (das sind Dildos mit Motoren), Anal-Plugs und Liebeskugeln – Produkte, die in der Branche gemeinhin Sextoys genannt werden.

Wie es zur Gründung und zum Durchbruch der Firma kam, warum sich der Sextoys-Markt im Unbruch in Richtung Mainstream befindet und wie Fun Factory auf das Sexshop-Sterben und die Corona-Krise reagiert hat, lesen Sie im kompletten Porträt, erschienen in markenartikel 8/2021 (hier zu bestellen).