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Kosmetikbranche: "Hand in Hand funktioniert"

Die Kosmetikbranche galt lange nicht eben als Vorreiterin beim Thema Digitalisierung. Corona hat aber auch hier für eine Beschleunigung gesorgt. Michael Schummert, langjähriger Geschäftsführer der Babor Beauty Group, sagt, wie die Branche digital durchstarten möchte.

markenartikel: Covid-19 hat auch die Kosmetikbranche hart getroffen. Dennoch bieten Krisen ja oftmals die Chance für ein Umdenken und einen Neuanfang. Inwieweit sehen Sie die Beauty-Unternehmen hier im Wandel – unter anderem aufgrund der möglicherweise veränderten Konsumvorlieben der Verbraucher?

Michael Schummert: Das Virus hat einen Quantensprung in Sachen digitaler Kommunikation ausgelöst. Das war höchste Zeit. Das gilt übrigens auch für die Arbeitsweise innerhalb der Unternehmen. Das größte Learning: stationärer Handel und E-Commerce müssen Hand in Hand funktionieren. Darum waren Unternehmen, die schon einen Multichannel-Ansatz gefahren sind, auch ganz gut für die Krise gerüstet.

markenartikel: Welche spannenden, auf die Zukunft ausgerichteten Ansätze sehen Sie denn konkret im Beauty-Bereich?

Schummert: Wir sehen immer mehr Direct-to-Consumer-Modelle und auch Social Selling hat als Verkaufsform absolut Zukunft. Laut einer Studie des BVDW Bundesverbands der digitalen Wirtschaft aus dem Jahr 2020 hat mehr als jeder fünfte Deutsche schon einmal ein Produkt aufgrund von Werbung eines Influencers gekauft. Hier wird vor allem eine spannende, jüngere Zielgruppe angesprochen. Für die Marken und Retailer sind dabei nicht nur die Social-Media-Stars interessant, sondern auch glaubwürdige Mikro- und Makro-Influencer. Dadurch entstehen sehr interessante neue Sales-Plattformen. Die Branche hat vieles bereits gestartet – von digitaler Live-Beratung bis hin zu von Künstlicher Intelligenz gestützten Hautanalysen. So rücken wir digital viel näher ran an den Konsumenten. Hier wollen wir weiter groß denken.

Wie er den stationären Handel aufgestellt sieht, um künftig wieder für Konsumlust zu sorgen, was geschehen muss, um ein Einkaufserlebnis zu bieten, das die Kunden inspiriert, und welche zentralen Trends die Kosmetikbranche künftig prägen werden, lesen Sie im kompletten Interview in markenartikel 9/2021. Zur Bestellung geht es hier.



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vg 07.10.2021