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Ernährung: So essen die Jüngsten

Wie hat sich das Ernährungs- und Bewegungsverhalten von vier- bis sechsjährigen Kindern während der Lockdowns gestaltet? Dieser Frage gingen die Edeke Stiftung, Hamburg, und YouGov, Köln, auf den Grund und haben dafür vom 1. bis 17. Juli 2021 über 1.000 Eltern befragt. Ergebnis: 45 Prozent der befragten Eltern gaben an, dass sie häufiger kochten als vor den Lockdowns, 33 Prozent verwendeten beim Kochen häufiger frische Zutaten. Viele Eltern (fast 60 Prozent) kochten dabei fast täglich frisch für ihre Kids, nur zwölf Prozent servierten häufiger Fertiggerichte. 32 Prozent der Eltern banden ihre Kinder mindestens drei- bis viermal in der Woche aktiv bei der Zubereitung der Mahlzeiten ein.

Mehr Snacks als vor der Pandemie

Ein Drittel der Kinder verzehrte aber auch mehr süße und salzige Snacks als vor der Pandemie. Über zwei Drittel der Eltern gaben ein, dass ihre Kinder an mindestens drei bis vier Tagen in der Woche süße und salzige Leckereien aßen. Bei frischen Snacks wurde Obst dem unbeliebteren Gemüse vorgezogen. 77 Prozent aller Befragten gaben an, dass ihr Kind an mindestens fünf Tagen pro Woche Obst verzehrte. Bei 68 Prozent der befragten Mütter und Väter kam Gemüse während der Lockdowns nicht täglich auf den Teller.

Die Bewegung kam bei vielen Kindern zu kurz: 20 Prozent der Kinder bewegten sich täglich weniger als 30 Minuten. 31 Prozent der Befragten gaben an, dass sich ihr Kind weniger bewegt habe als vor der Pandemie.

Was kommt nach Corona?

Viele der befragten Eltern versuchen der Krise jedoch auch etwas Positives abzugewinnen. So wollen sich 38 Prozent der Eltern auch nach der Pandemie weiter zusammen mit ihren Kids bewegen, zum Beispiel bei gemeinsamen Spaziergängen. 29 Prozent der Befragten planen, auch nach der Pandemie zusammen mit ihren Kindern zu kochen und sie in die Vorbereitung der Mahlzeiten einzubeziehen. 26 Prozent gaben an, auch nach der Pandemie in Zukunft bewusster essen und neue Lebensmittel probieren zu wollen.



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vg 18.10.2021