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Transformation: Gemeinsam zum Ziel

Marc Sasserath, Simon Loebel und Anna Lüders von der Strategieberatung Sasserath+ in Berlin (v.l.) - Quelle: Sasserath+
Marc Sasserath, Simon Loebel und Anna Lüders von der Strategieberatung Sasserath+ in Berlin (v.l.) - Quelle: Sasserath+

Viele Unternehmen befinden sich in der Transformation. Doch der Prozess gerät oft ins Stocken. Warum das so ist, wie es gelingt, die Mitarbeiter mitzunehmen, und weshalb ein ganzheitlicher Ansatz das A und O ist, wissen Marc Sasserath (CEO), Simon Loebel (Managing Partner) und Anna Lüders (Managing Partner) von der Strategieberatung Sasserath+ in Berlin.

markenartikel: Sasserath+ hat 2021 mit dem Transformation Progress Index erstmals die Transformationsaktivitäten und ihre Effekte in deutschen Unternehmen vermessen. Was steckt dahinter?
Marc Sasserath: Transformation ist für Unternehmen derzeit die Hauptherausforderung, um zukunftssicher zu sein. Das ist den meisten inzwischen auch klar und sie haben mit Transformationsaktivitäten begonnen. Jetzt gilt es aber, diese ganzheitlich zu implementieren und nachhaltig eine positive Veränderung zu initiieren. Daran scheitern allerdings viele Unternehmen. Ihre Transformationsprojekte geraten ins Stocken.
Simon Loebel: Um nachvollziehen zu können, woran das liegt, muss man verstehen, wo die Mitarbeiter auf der Transformation Journey eigentlich stehen und wie sie die Transformation erleben. Bundesweit haben wir deshalb mehr als 1.500 Angestellte befragt. Denn wenn sie nicht mitgenommen werden und die Schritte nicht verstehen oder das Projekt ihnen sogar Angst macht, dann hat man schnell ein Problem.
Anna Lüders: Wir wollten mit der Studie erst einmal ein Gefühl dafür bekommen, wie es in deutschen Unternehmen aussieht. Aus den Ergebnissen der Umfrage haben wir den Transformation Progress Index entwickelt. Damit können wir nun schnell sehen, wo die Mitarbeiter im Transformationsprozess stehen – und das differenziert nach dem Alter der Befragten, ihrem Ausbildungsgrad, der Position im Unternehmen und der Branche, in der sie tätig sind. Damit kann man die Transformation zielgerichteter angehen und die passenden Maßnahmen identifizieren.

markenartikel: Welche Ergebnisse haben Sie denn am meisten überrascht?
Lüders: 67 Prozent der Befragten haben angegeben, dass sie von Transformationsaktivitäten betroffen sind. Allerdings fühlt sich die Hälfte nicht ausreichend darüber informiert. Weniger als die Hälfte der Mitarbeiter sagt, dass sie die Transformationsaktivitäten kennen bzw. verstehen. Das ist erschreckend! Viele der Befragten haben zudem nicht das Gefühl, dass sie von den Veränderungen profitieren.
Loebel: Am Ende gibt es einfach oft zu viele Gruppen im Unternehmen, die die Transformationsprozesse nicht positiv bewerten. Das Thema wird von oben angestoßen, aber nicht richtig durch alle Abteilungen und Ebenen erklärt. Unten kommt dann nur an, dass das wieder eine Idee »von denen da oben« ist. Insbesondere die Fachkräfte werden in der Kommunikation nicht ausreichend berücksichtigt und nicht genug involviert. Sie sind von den Schritten nicht überzeugt – und das hemmt die Transformation. Sie sehen die positiven Aspekte nicht und haben damit auch nicht das Gefühl, dass der Wandel sich für sie auszahlt.

markenartikel: Warum ist das so?
Sasserath: Das menschliche Miteinander und die Kultur sind die entscheidenden Faktoren, an denen es oftmals scheitert. Ein Problem ist, dass die Transformation von vielen Unternehmen nicht ganzheitlich angegangen wird und sich zu oft in Einzelaktivitäten verliert. Der Wandel wird zum Beispiel nur technisch umgesetzt und mit der Einführung neuer IT-Systeme gleichgesetzt. Da helfen auch Weiterbildungsangebote nicht. Die Mitarbeiter empfinden diese zwar als positiv. Doch isolierte Trainingsmaßnahmen schaffen keine Begeisterung.

Wie es gelingt, dem Widerstand der Mitarbeiter konstruktiv zu begegnen, welche Branchen Vorreiter sind und wo es hapert, welche es Schwachstellen gibt und was zu tun ist, um die weitere Reise so erfolgreich wie möglich zu gestalten, verraten Sasserath, Loebel und Lüders im vollständigen Interview in markenartikel 11/2021. Zur Bestellung geht es hier.
 



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(vg) 13.12.2021



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vg 13.12.2021