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Diese Trends beeinflussen 2022 Gesellschaft, Kultur und Unternehmen

Die Corona-Pandemie hat uns alle weiter fest im Griff. Hinzu kommen Herausforderungen wie ins Stocken geratene Lieferketten, massiv geänderte Kundenbedürfnisse und ein neuer Anspruch an Sicherheit und Gesundheit. Auch 2022 werden Unternehmen daher gezwungen sein, neue Wege zu beschreiten, bisherige Prozesse und Herangehensweisen zu überdenken und auf die immer kürzer hintereinander auftretenden neuen Gegebenheiten zu reagieren. Fjord, die Innovations- und Designberatung von Accenture, hat nun die wichtigsten Entwicklungen identifiziert, mit denen Unternehmen und Privatpersonen in ihrem täglichen Leben im kommenden Jahr konfrontiert sein werden. Sie zeigen auf, wie sehr Menschen ihr Verhältnis zur Arbeit, Technologie, Marken und den Planeten selbst verändert haben und künftig noch stärker ändern werden – und wie Unternehmen darauf jetzt reagieren sollten.

"Verbraucher überdenken alle ihre Beziehungen. Das führt dazu, dass Marken gleich zwei große Aufgaben bewältigen müssen: Sie müssen sich um die Welt im Hier und Jetzt kümmern und gleichzeitig die eigene Zukunft so gestalten, dass sie gut für den Planeten, das Geschäft und die Gesellschaft ist", erläutert David Droga, CEO und Creative Chairman von Accenture Interactive. "Dafür ist es von zentraler Bedeutung, die Auswirkungen dieser Beziehungen und Erwartungen zu verstehen und sie in wirksame Business-Strategien zu überführen. So können wir Relevanz und Wachstum fördern."

Fünf Trends zeigen diese Facetten des Beziehungswandels

  • Come as you are: Selbstbestimmung im Kollektiv: In den vergangenen beiden Jahren der Pandemie haben viele Menschen zunehmend ein Gefühl der Selbstbestimmung entwickelt. Es wirkt sich auf die Art aus, wie sie arbeiten, Beziehungen führen und konsumieren. Sie fragen sich, wer sie sind und was ihnen wichtig ist. Der Individualismus nimmt zu und äußert sich in einer 'Me over We'-Mentalität. Diese Tendenz hat tiefgreifende Auswirkungen darauf, wie Unternehmen ihre Mitarbeitenden anleiten, ihnen neue Wertversprechen bieten und wie sie die Beziehungen zu ihren Kund:innen pflegen.
  • The end of abundance thinking? Von der Endlichkeit der Dinge: Im vergangenen Jahr haben viele Menschen leere Regale, steigende Stromrechnungen und Engpässe bei alltäglichen Dienstleistungen erlebt. Engpässe in der Lieferkette mögen zwar eine vorübergehende Herausforderung sein, doch die Folgen werden andauern. Die sogenannte Überflussmentalität – die durch dauerhafte Verfügbarkeit, Bequemlichkeit und Schnelligkeit gekennzeichnet ist –, wird einem wachsenden Umweltbewusstsein weichen. Die Unternehmen müssen sich mit der Angst vor einer Versorgungsknappheit auseinandersetzen, die viele Menschen auf der ganzen Welt verspüren.
  • The next frontier: Die Metaverse Expedition: Das Metaverse ist eine kulturelle Revolution, die kurz vor dem Durchbruch steht. Es sprengt die Grenzen des Internets, wie wir es kennen, und verbindet alle bestehenden Informationsebenen, Schnittstellen und Räume, mit denen Menschen interagieren. Diese erwarten, dass Unternehmen diesen neuen Ort – an dem Menschen Geld verdienen können, neue Berufe geschaffen und Marken sich positionieren können – mitgestalten und lenken. Das Metaverse wird nicht nur durch Bildschirme und Headsets existieren – es wird auch um Erfahrungen und Orte in der analogen Welt gehen, die mit der digitalen Welt verschmelzen.
  • This much is true: Vertrauen in unsicheren Zeiten: Die Menschen erwarten heute auf Knopfdruck, oder durch einen kurzen Austausch mit dem Sprachassistenten, Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Dieser Vorgang ist so einfach und schnell, dass die Menschen umso mehr Fragen stellen. Marken erreichen immer mehr Fragen ihrer Kund:innen über eine immer größere Anzahl an Kanälen. Auf welche Weise diese Fragen beantwortet werden, ist eine große Herausforderung an das Design und entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und Wettbewerbsvorteile zu erlangen.
  • Handle with care: Fürsorge als Unternehmensversprechen: Im vergangenen Jahr bekam die Fürsorge in all ihren Ausprägungen vermehrte Aufmerksamkeit: Selbstfürsorge, Fürsorge für andere, Fürsorgedienste und Kanäle, die Fürsorge bereitstellen, sowohl digital als auch physisch. Diese neue Perspektive birgt Chancen und Herausforderungen für Arbeitgeber und Marken, unabhängig von ihrer Erfahrung in der Gesundheitsbranche. Die Verantwortung, für uns selbst und andere zu sorgen, wird in unserem Leben weiterhin Priorität haben – und Designer wie Unternehmen müssen den Raum dafür schaffen.


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vg 14.12.2021