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Michael Berghorn und Manuel Rodriguez, Göbber: "Flexibilität beibehalten, nah am Kunden sein"


Michael Berghorn, Göbber: "Die Flexibilität, die wir in den vergangenen 18 Monaten hinzugewonnen haben, wollen wir beibehalten." - Quelle: Göbber

Bald zwei Jahre leben wir nun schon im Schatten von Corona. Was hat sich dadurch für die Markenunternehmen in Deutschland verändert? Was tun sie, um ihre Marken zukunftsfähig aufzustellen? Und was erwarten sie für 2022 - wo sehen sie Potenzial, welche potenziellen Fallstricke gibt es? Diese Fragen stellten wir Michael Berghorn, Vorsitzender der Geschäftsführung der Göbber-Gruppe, und Manuel Rodriguez, Leitung Marketing bei Göbber in Eystrup

Michael Berghorn: "Als Unternehmen fahren wir aufgrund der Pandemie seit nunmehr eineinhalb Jahren auf Sicht. Auch wenn wir nicht alles in Angriff nehmen konnten, was wir uns vorgenommen hatten, lässt sich festhalten: Göbber ist bisher gut durch die Pandemie gekommen. Die geschäftliche Entwicklung war davon geprägt, dass die Menschen in der Pandemie mehr zu Hause waren. Gleichzeitig sind wir in den zurückliegenden 18 Monaten digitaler geworden. Wir haben dabei gelernt, was in hybriden Arbeitsmodellen gut und was weniger gut funktioniert. Aus diesen Erfahrungen haben wir jetzt die für uns richtigen Schlüsse gezogen und mobiles Arbeiten und Homeoffice in unserer Arbeitsweise und Kultur verankert. Die Flexibilität, die wir in den vergangenen 18 Monaten hinzugewonnen haben, wollen wir beibehalten.

Mit Blick auf die Zukunft sind wir gefordert, den Menschen Produkte zu bieten, die zu ihren Lebensgewohnheiten passen und ihre Ansprüche an die Herstellung von Lebensmitteln erfüllen. Daran orientiert sich die Weiterentwicklung von Göbber, basierend auf unseren klaren Werten als Familienunternehmen. Um stabile Zukunftsperspektiven und ein ausbalanciertes Wachstum abzusichern, werden wir zudem die Internationalisierungsstrategie weiter vorantreiben.

Wir sehen aktuell keine Indizien dafür, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen 2022 signifikant verbessern. Das Wettbewerbsumfeld bleibt schwierig und ist geprägt von schlechten Ernten im Zusammenhang mit dem Klimawandel sowie drastischen Preissteigerungen bei Rohwaren und stark gestiegenen Energie- und Logistikkosten. Vor diesem Hintergrund bedarf es zur Absicherung umfangreicher Investitionen in innovative Sortimente und Konzepte mehr denn je einer engen Partnerschaft zwischen dem deutschen Einzelhandel und seinen mittelständischen Lieferanten."

 

Manuel Rodriguez, Göbber: "In der Krise war es wichtig, ganz nah an den Menschen zu sein." - Quelle: Göbber

Manuel Rodriguez: "Mit Glück hat Göbber für Bewegung in der Kategorie gesorgt und eine Love-Brand im Handel etabliert. In der Krise war es wichtig, ganz nah an den Menschen zu sein. Die Markenkommunikation haben wir ganz konsequent an den Bedürfnissen der Konsumenten ausgerichtet. Dabei stehen der Wunsch nach Qualität, Genuss und Vielfalt im Zentrum. Das wird auch zukünftig so sein. Zudem bieten wir mit dem Markenkonzept bei Glück einen besonderen Zweitnutzen im Do-it-Yourself-Bereich zu Hause. In den zurückliegenden Monaten haben wir natürlich auch an neuen Produktideen gearbeitet, um die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben."

  


 



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vg 07.01.2022