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In der Corona-Krise lief das Geschäft bei Gustavo Gusto derart gut, dass man eine Solidaritätskampagne für die Gastronomie startete - Quelle: Gustavo Gusto

In der Corona-Krise lief das Geschäft bei Gustavo Gusto derart gut, dass man eine Solidaritätskampagne für die Gastronomie startete - Quelle: Gustavo Gusto

TK-Pizza

Gustavo Gusto: Eine runde Sache

Die noch junge Marke Gustavo Gusto hat mit Premium-Tiefkühlpizza in Restaurantqualität nicht nur ein neues LEH-Segment geschaffen, sondern auch den gesamten TK-Pizzamarkt und dessen bisherige Platzhirsche in Bewegung gebracht. Ein Porträt.

Studentenmägen, das sei an dieser Stelle behauptet, gehören zu den dauerhungrigsten der Welt. Aber ein griechisches Lokal, dass ausgerechnet mit Burgern die Herzen respektive Mägen der Studierenden erobern will? Das war vor rund 20 Jahren in Passau zum Scheitern verurteilt. Und das, obwohl das Restaurant direkt neben der Universität lag – ein Selbstläufer, sollte man meinen. Klappte aber nicht. Und dann stand der Laden doch tatsächlich ein Jahr lang leer.  
Irgendwann konnte Christoph Schramm, zu der Zeit BWL-Student in der Dreiflüssestadt, den Anblick des verwaisten Geschäfts nicht mehr ertragen – und mietete es. Ahnung hatte er nicht die geringste vom Gastronomiegeschäft. Aber ihm war aufgefallen, dass es in der Studentenstadt weit und breit kein Restaurant gab, das im Holzofen gebackene Pizza anbot. Außerdem hatte kurz zuvor die nahe gelegene Abendmensa dicht gemacht. Gründe genug, um 2003 mit viel Gründermut „Padu“ zu eröffnen – die „Pizzeria an der Uni“.

„Christoph wollte damals einfach einmal in die Selbstständigkeit hineinschnuppern und hat zusammen mit einem Kompagnon, der heute allerdings nicht mehr an Bord ist, beschlossen: Lass uns ein Studentenrestaurant eröffnen“, erinnert sich Michael Götz, ein Freund von Schramm aus Münchner Grundschultagen und damals ebenfalls Student in Passau. Und seit Juli 2017 Chief Marketing Officer der Franco Fresco GmbH & Co. KG – doch dazu später mehr.

Zunächst reiste Christoph Schramm nach – natürlich! – Italien. Dort recherchierte er, wo es die beliebtesten Pizzen gab und erbettelte regelrecht die Rezepte, um sie anschließend zurück in Passau mit zwei Dutzend Freunden auszuprobieren, zu verkosten und schließlich im „Padu“ anzubieten. „Wir haben damals, trotz Werbeverbots, die gesamt Uni mit Plakaten der Pizzeria zugeklebt – vom Vorlesungssaal bis hin zu den Toiletten. Die Plakate hingen zwar nur einen Tag, das hat aber ausgereicht, um das Restaurant aus dem Stand voll zu bekommen – das lief extrem gut“, so Götz. Schon bald konnte Schramm in Passau drei weitere Lokale sowie einen Lieferservice eröffnen, so hoch war die Nachfrage.

Soweit eine schöne lokale Erfolgsgeschichte. Doch Christoph Schramm schwebte mehr vor. Viel mehr.


In der aktuellen Print-Ausgabe 3/2022 des markenartikel lesen Sier, wie es Schramm gelang, aus Gustavo Gusto eine angesagte, vor dem Börsengang stehende  LEH-Marke zu gestalten, die ein ganz neues Marktsegment definiert hat – Premium-Tiefkühlpizza in Restaurantqualität – und damit die Marktgiganten Dr. Oetker (Ristorante; Die Ofenfrische) und Nestlé (Wagner-Pizza) aufgeschreckt hat und nun international expandieren will. Bestellt werden kann die Ausgabe hier.



 

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tor 08.02.2022