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Mittelstand investiert Marketingbudgets zunehmend online

Die deutschen Mittelständler verlagern ihre Marketingaktivitäten immer mehr ins Netz. Zwei von drei Unternehmen rechnen in den kommenden drei Jahren mit einer zunehmenden Bedeutung von Social-Media-Vermarktung und Influencer-Kooperationen. Sechs von zehn Firmen gehen von einem steigenden Stellenwert des Internetmarketings in Form von Online-Anzeigen, Bannerwerbung oder Advertorials aus. In klassischer Werbung sehen die Experten deutlich seltener die Zukunft.

Das zeigt eine Befragung von 200 Führungskräften in mittelständischen Betrieben, die im Oktober 2021 im Auftrag der Unternehmensberatung Baulig Consulting, Koblenz, durchgeführt wurde. In den vergangenen drei Jahren hat laut der Studie Vertrieb und Marketing im Mittelstand jedes zweite Unternehmen seine Ausgaben für Social-Media-Marketing bereits erhöht, bei der Online-Vermarktung sieht es ganz ähnlich aus. Für klassische Werbung geben hingegen nur 16 Prozent der kleinen und mittleren Firmen mehr Geld aus. Vier von zehn Betrieben erwarten, dass klassische Werbeaktivitäten wie Print-Anzeigen, TV-Spots oder Plakate auch künftig an Bedeutung verlieren.

Mittelstand mehrheitlich online aktiv

84 Prozent der Unternehmen nutzen Banner, Advertorials und Co. für Vermarktungszwecke. Soziale Medien nutzen 72 Prozent, auf klassische Werbung setzen 64 Prozent der Mittelständler. Diese Reihenfolge spiegelt sich auch in den Marketingbudgets wider. Mit durchschnittlich 34 Prozent fließt der größte Anteil in Online-Marketing, gefolgt von Social-Media-Vermarktung (22 Prozent) und klassischer Werbung (20 Prozent). 70 Prozent der Mittelständler investieren mehr als ein Viertel ihres Marketingbudgets in Bannerwerbung und Co. Ein ebenso großes Stück vom Kuchen geht bei 44 Prozent der Firmen in Social-Media-Aktivitäten.

Fast drei von zehn Unternehmen sind aber nicht in sozialen Medien aktiv, 16 Prozent betreiben keinerlei Online-Marketing. Allerdings ist die Anzahl der Firmen ohne klassische Werbung deutlich größer: 36 Prozent verzichten auf Botschaften in Radio, Print oder TV.

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vg 17.02.2022