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Programmatisch übermittelte Markenbotschaften oder digitale Sprachassistenten: Künstliche Intelligenz ist aus dem heutigen Marketing kaum noch wegzudenken - Quelle: Fotolia

Programmatisch übermittelte Markenbotschaften oder digitale Sprachassistenten: Künstliche Intelligenz ist aus dem heutigen Marketing kaum noch wegzudenken - Quelle: Fotolia

Künstliche Intelligenz

KI-gestützte Werbung macht bis 2032 90 Prozent aus

Künstliche Intelligenz (KI) hat längst Einzug im Marketing gehalten. Doch wohin geht die Reise genau, wie wird KI konkret genutzt - derzeit und zukünftig? Das hat die GroupM in ihrem „The Next 10“-Forecast beleichtet - es geht darin um den KI-Einsatz in der Media- und Kommunikationswelt. Laut dieser Prognose wächst der Anteil an KI-gestützter Werbung bis 2032 auf über 90 Prozent. Schon heute mache KI-gestütztes Marketing laut GroupM-Schätzung mehr als 370 Milliarden US-Dollar der weltweiten Werbeeinnahmen aus – das sind etwa 45 Prozent der gesamten Werbung. Die GroupM erwartet in ihrer Prognose, dass der Anteil KI-gestützter Werbung bis 2032 auf 1,3 Billionen US-Dollar ansteigen und damit mehr als 90 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen wird.

Neue KI-Formate kommen

In dieser Prognose nicht enthalten sind alle neuen KI-gestützten Werbeformate, die in den kommenden zehn Jahren zusätzlich auf den Markt kommen könnten. Im Fokus neuer KI-gestützter Werbeformate stehen dürften dabei vor allem smarte Lösungen wie z. B. der Generative Pre-trained Transformator (GPT) für die selbständige Content-Erstellung, das Generative Adversarial Network (GAN) zur datenbasierten Kreation von Deepfakes, KI-Influencern, dynamischen Werbeeinblendungen etc. sowie die natürliche Sprachverarbeitung für Voice Search und Contextual Targeting.

Ihre größte Stärke werde KI in den nächsten zehn Jahren vor allem dann ausspielen, wenn sie Produktkommunikation, Kundenerlebnisse und Werbung im Rahmen größtmöglicher Personalisierung verknüpft, so der Forecast. Für das Marketing einzelner Branchen könnten sich daraus verschiedene Anwendungsszenarien ergeben, etwa:

•    Automotive: Durch den Einsatz von KI und digitalen Zwillingen könnte es zukünftig möglich werden, virtuelle Testfahrten mit realen Straßenbedingungen im individuell konfigurierten Automodell in der Stadt des Interessenten anzubieten.

•    Konsumgüter: Maschinelles Lernen in Verbindung mit Genomsequenzierung wird die maßgeschneiderte Werbung von personalisierten Ernährungs- und Körperpflegeprodukten ermöglichen, die auf die individuellen medizinischen Bedürfnisse der Konsument:innen abgestimmt sind.

•    Fashion: Computervision, maschinelle Lernalgorithmen und generative KI eröffnen der Bekleidungs- und Einzelhandelsbranche zunehmend die Möglichkeit, Produkte dynamisch in TV, Filmen und Videospielen einzufügen, die als spezifischer Look von den Fans und Zuschauer:innen direkt gekauft werden können.

•    Entertainment: Personalisiertes Storytelling kann in Kampagnen auf Basis generativer KI
(z. B. GAN und GPT) je nach Zielgruppe mit interaktiven Avataren und Handlungssträngen Realität werden.

 

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tor 13.04.2022