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Ukraine-Krieg

Henkel gibt Russlandgeschäfte auf

Quelle: By Jurta - Own work, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=115607107

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Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen des Krieges in der Ukraine hat der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern Henkel entschieden, die Geschäfte in Russland aufzugeben. Der Umsetzungsprozess werde nun vorbereitet, teilte das Unternehmen mit. Henkel werde eng mit seinen Teams in Russland an den Details arbeiten, um einen geordneten Ablauf zu gewährleisten. Währenddessen werden die 2.500 Mitarbeiter:innen von Henkel in Russland weiterbeschäftigt und -bezahlt. Die mit der Entscheidung verbundenen finanziellen Auswirkungen des geplanten Ausstiegs für Henkel können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht näher quantifiziert werden, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns.

"Henkel verurteilt den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Gewalt gegen unschuldige Zivilisten. Unsere Priorität ist weiterhin, alles zu tun, um unsere Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine zu unterstützen", sagte Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender von Henkel. "Wir unterstützen unsere Mitarbeiter:innen und die Menschen in der Ukraine und in den Nachbarländern umfassend mit finanziellen Spenden sowie Lebensmittel- und Sachspenden. Viele Henkel-Mitarbeiter:innen helfen zudem an den Grenzen, indem sie dringend benötigte Güter verteilen oder den Menschen aus der Ukraine eine Bleibe bieten."

Oetker zieht sich aus Russland zurück, Stellantis stellt Produktion in Russland ein

Anfang April hatte bereits Dr. Oetker angekündigt, seine Anteile an der russischer Organisation zu verkaufen und sich aus dem Land zurückzuziehen. Viele Unternehmen haben auf den Krieg in der Ukraine reagiert und unterstützen die Opfer mit zahlreichen Aktionen. Angesichts der deutlichen Zunahme von Sanktionen und logistischen Schwierigkeiten hat zudem der Autobauer Stellantis heute (19.4.) erklärt, seine Produktionsaktivitäten in Kaluga auszusetzen, um die vollständige Einhaltung aller Sanktionen sicherzustellen und seine Mitarbeiter:innen zu schützen.

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vg 19.04.2022