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Quelle: Trend Check Handel Vol. 2, 05/22, ECC Köln

Quelle: Trend Check Handel Vol. 2, 05/22, ECC Köln

Trend Check Handel

Ein Drittel kauft mehr online ein, um Preise besser vergleichen zu können

Wie wirken sich die anhaltenden Preissteigerungen auf das Verhalten der Konsument:innen aus? Diese Frage stellt der aktuelle Trend Check Handel des ECC Köln in Zusammenarbeit mit Salesforce. Hierfür werden 500 Konsument:innen in einer repräsentativen Onlinebefragung zu ihrem Einkaufsverhalten sowohl mit Blick auf Folgen der Coronakrise als auch zu generellen Konsumtrends und zur Konsumstimmung befragt.

Ergebnis: 24 Prozent der befragten Konsument:innen haben ihre Ausgaben in den vergangenen Wochen aufgrund der gestiegenen Preise bereits reduziert. Eine Mehrheit von 40 Prozent gab in der Befragung Mitte April an, aktuell anstehende Ausgaben herunterzufahren. Damit wird die Mehrheit der Bevölkerung (64 %) in der nächsten Zeit mehr sparen. Betroffen ist dabei bei rund jedem/ jeder Zweiten (52 %) auch der Sommerurlaub.  

Ein reduziertes Ausgabeverhalten der Konsument:innen wird sich branchenübergreifend bemerkbar machen. So planen 35 Prozent der Befragten in nächster Zeit weniger Geld im Bereich Wohnen und Einrichten sowie für elektronische Produkte und Computer(-zubehör) auszugeben. Knapp dahinter: Ausgaben rund um Fashion (34 %), Freizeit (33 %) und Heimwerken (31 %) sowie Autokäufe (29 %). Um gezielter sparen zu können, kaufen rund ein Drittel der Konsument:innen mehr online ein, um Preise besser vergleichen zu können.

Preis vs. schnelle Lieferung?

Quelle: Trend Check Handel Vol. 2, 05/22, ECC Köln

Lange Lieferzeiten sind seit Ausbruch der Corona-Krise und den gestörten Lieferketten in vielen Branchen ein stetiges Problem geworden – wünschen sich Konsument:innen doch eigentlich eine möglichst schnelle Lieferung. In Anbetracht steigender Preise würden viele aber Zugeständnisse machen. So würden 82 Prozent der Befragten eine Lieferzeit von zwei Wochen akzeptieren, sollte das Produkt so um die Hälfte günstiger werden. Eine kleinere Preisreduktion von rund 20 Prozent würde rund jeder Zweite in Kauf nehmen.   

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vg 03.05.2022