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Digitale Werbung

Werbung im Umfeld von Fake News: Marken sorgen sich um ihren Ruf

Quelle: Nobilior/Fotolia

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Fake News sind im Internet allgegenwärtig. Die Mehrheit der Medienexperten (73 %) stimmt der Aussage zu, dass Anzeigenkäufer:innen und -verkäufer:innen Fehlinformationen, Desinformationen und Fake News bei der Platzierung ihrer Werbemittel aktiv vermeiden müssen. Weniger als die Hälfte (47 %) gibtjedoch an, dass ihre Unternehmen über klare Richtlinien für Werbung neben Fake News verfügen. Das zeigt der Misinformation & Media Quality Report des Technologie- und Datenanbieters Integral Ad Science (IAS), Berlin. Der Bericht untersucht die Herausforderungen, die irreführende Inhalte für Medienstrategien darstellen, sowie die Maßnahmen, die Werbetreibende ergreifen, um ihre Kampagnen vor diesen wachsenden Bedrohungen zu schützen. Dafür hat IAS in Zusammenarbeit mit YouGov mehr als 500 Personen von Markenherstellern, Agenturen, Verlagen und Adtech-Anbietern befragt.
 
Blocking wird am häufigsten eingesetzt, um irreführende Inhalte zu vermeiden. Fast die Hälfte der Medienexpert:innen (45 %) plant, ganze Inhaltstypen zu blockieren, 43 Prozent blockieren bestimmte Themen und 38 Prozent geografische Orte, an denen Fehlinformationen häufig vorkommen. Weniger als ein Drittel (32 %) der Befragten nutzt oder plant derzeit, kontextbasierte Vermeidungs- und Targeting-Methoden einzusetzen, während weniger als ein Fünftel (18 %) Avoidance-Segmente zur Vermeidung von unerwünschten Platzierungen im Gebotsstrom vor oder nach dem Gebot nutzt.

Bedrohung durch Fehlinformationen, Desinformationen und Fake-News-Inhalte verstärkt

Die Befragten gaben an, dass die Verbreitung von Fehlinformationen aufgrund der politischen Polarisierung (76 %), der jüngsten geopolitischen Entwicklungen (68 %) und der laufenden COVID-19-Pandemie (62 %) zugenommen hat. 84 Prozent geben an, dass sie sich wegen mindestens einer Bedrohung "große" oder "sehr große" Sorgen machen. Die Mehrheit bezeichnet die Verbreitung von Fehlinformationen, Desinformationen und Fake News als die größten Bedrohungen für die Medienqualität, wobei 63 Prozent ein “hohes oder sehr hohes" Maß an Besorgnis angeben.
 
Im Zusammenhang mit Desinformation äußerten sich 42 Prozent besorgt über die Auswirkungen auf den Ruf ihres Unternehmens oder das Misstrauen der Verbraucher:innen gegenüber seriösen Inhalten und Werbung, während 29 Prozent eine geringere Publikumsreichweite und nur 22 Prozent den Verlust von Medienbudgets/Einnahmen befürchteten.

Den Report finden Sie hier.
 

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vg 14.06.2022