Layout, Qualität, Connections – das ist wichtig bei der Start-up-Gründung

Gesundheit und Nachhaltigkeit gewinnen schon seit Jahren stetig an Beliebtheit bei den Verbrauchern – kein Wunder also, dass sich auch immer mehr Unternehmen, die sich auf diese Themen fokussieren, durchsetzen. Auch das Start-up Frau Ingwer mit Sitz in Hamburg will von dem Trend profitieren und verkauft frisch gepressten Saft aus Bio-Ingwer.

Vitamin-Booster als Geschäftsidee

Als "wahren Vitamin-Booster" beschreibt Amarilis Bilbeny, Gründerin von Frau Ingwer, den Saft der Knolle im Gespräch mit markenartikel-magazin.de. Als Sängerin entdeckte Bilbeny schon vor über zehn Jahren die Kraft der Gewürzpflanze für sich und setzte sie gegen Halsschmerzen und ein geschwächtes Immunsystem ein.

Nachdem sie jahrelang an der Rezeptur gefeilt hatte, sei ihr klar geworden: "Das könnte ich eigentlich verkaufen, weil es so gut schmeckt und so gesund ist."

Um ihr Produkt jedoch erfolgreich auf den Markt zu bringen, brauchte es mehr – zuerst überlegte Bilbeny sich daher einen Namen, "den man sich sofort merken kann" und entschied sich für ein schlichtes, natürliches Layout, dass die Qualität des Produktes betonen soll. Dann begann sie, ihren Ingwer-Saft auf dem Ottenser Biomarkt in Hamburg zu verkaufen.

Doch wie etabliert man eine neue Marke tatsächlich auf dem Markt? "Ich habe Glück gehabt, denn als ich angefangen habe, gab es keinen Ingwer-Saft in Deutschland", so die Gründerin, die Frau Ingwer im Jahr 2013 launchte.

Vor allem durch Medienberichte seien von Anfang an Kunden auf das Start-up aufmerksam geworden und brachten so das Geschäft voran.

Inzwischen ist der Ingwer-Saft in vier Variationen (Natur, Honig, Vanille, Kurkuma) nicht nur online, sondern auch in einigen Einzelhandel-Geschäften wie beispielsweise dem Viola`s in Ahrensburg, dem Obsthof Meyer in Hollern-Twielenfleth sowie einigen Edeka-Filialen in Norddeutschland erhältlich.

Amarilis Bilbeny ist die Gründerin des Start-ups Frau Ingwer - Quelle: Frau Ingwer

Bilbenys Tipp für junge Unternehmer und Start-up-Gründer ist, vor allem auf die Qualität des Produktes und auch auf das Layout zu achten. Auch gute Connections seien sehr wichtig, um in der Branche Erfolg zu haben.

Dass die gesunden Ingwer-Getränke auch für große Unternehmen interessant sind, zeigte bereits der Relaunch des Start-ups Kloster Kitchen, an dem sich im Februar dieses Jahres die Eckes-Granini Group GmbH beteiligte.

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