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In den vergangenen fünf Jahren hat die Zahl der Computer- und Videospielenden zugenommen, vor allem bei den über 50-Jährigen - Quelle: GfK/Game

In den vergangenen fünf Jahren hat die Zahl der Computer- und Videospielenden zugenommen, vor allem bei den über 50-Jährigen - Quelle: GfK/Game

Gaming-Branche

Mehr Spieler:innen, mehr Umsatz

Die Zahl der Gamer:innen wächst weiter - sechs von zehn Deutschen (59 Prozent) zwischen sechs und 69 Jahren griffen im Jahr 2021 zu PC-, Konsolen- oder Mobilen Spielen. Das vermeldet Game, Verband der deutschen Games-Branche mit Sitz in Berlin, in dem sich Entwickler, Publisher und weitere Akteure der Games-Branche wie Esport-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister vereinen. Die Erkenntnisse basieren auf Erhebungen des Marktforschungsunternehmens GfK, Nürnberg (GfK Consumer Panels und data.ai).

Nach dem starken Wachstum im Corona-Jahr 2020 stieg das Interesse am Gaming in Deutschland demnach auch im Jahr 2021 weiter an. Im Vorjahresvergleich ist die Zahl der Gamer:innen nochmals um rund ein Prozent gestiegen. In den vergangenen zwei Jahren gab es somit insgesamt einen deutlichen Sprung, so die Meldung: Seit 2019 spielen rund sechs Prozent mehr Menschen. Damit ist die Zahl der Spielenden so hoch wie nie zuvor.

Gestiegenes Durchschnittsalter

Rund ein Fünftel (18 Prozent) der deutschen Gamer:innen ist laut den Erhebungen zwischen 50 und 59 Jahre alt. Der hohe Anteil sowie die Tatsache, dass viele Spielende aus den 80er- und 90er-Jahren Games auch im höheren Alter treu geblieben sind, gehören zu den Gründen für das abermals steigende Durchschnittsalter: Im Jahr 2020 lag das Durchschnittsalter der Spielenden in Deutschland bei 37,4 Jahren, 2021 beträgt es im Durchschnitt fast 38 Jahre. Ebenfalls groß ist laut Game die Gruppe der 30- bis 39-Jährigen mit 18 Prozent. Die Geschlechterverteilung bleibt im Vergleich zum Vorjahr unverändert und fast ausgeglichen: So sind mit 48 Prozent rund die Hälfte der Spielenden Frauen.

Mit den Nutzerzahlen wächst der Umsatz: Nach dem historischen Wachstumssprung von 32 Prozent im Jahr 2020 konnte der deutsche Games-Markt laut der Meldung auch im Folgejahr nochmals einen deutlichen Umsatzsprung verzeichnen. So wurden 2021 mit Games, Games-Hardware und Gebühren für Gaming-Online-Dienste insgesamt rund 9,8 Milliarden Euro umgesetzt (17 Prozent mehr als im Vorjahr). Unter anderem dank steigender In-Game- und In-App-Käufe wuchs der Umsatz mit Computer- und Videospielen demnach um 19 Prozent auf rund 5,4 Milliarden Euro. Auch der Umsatz mit Gaming-Hardware ist insgesamt um 18 Prozent auf rund 3,6 Milliarden Euro gestiegen. Besonders groß war hierbei die Nachfrage nach Spielekonsolen und Gaming-PC-Zubehör.


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sl 24.06.2022