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Basis: Repräsentative Befragung von 1.000 Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren; Illustrationen: Viktoria Kurpas/shutterstock; Quelle: Postbank – eine Niederlassung der Deutsche Bank AG

Basis: Repräsentative Befragung von 1.000 Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren; Illustrationen: Viktoria Kurpas/shutterstock; Quelle: Postbank – eine Niederlassung der Deutsche Bank AG

Jugenddigitalstudie 2022

Hälfte der Jugendlichen surft per Tablet

Jeder zweite Jugendliche besitzt mittlerweile ein Tablet oder hat zumindest Zugang dazu. Im Vergleich zu 2021 ist das ein Anstieg um elf Prozentpunkte. Die Geräte sind nicht nur stärker verbreitet als im Vorjahr, sie werden auch intensiver genutzt: Die durchschnittliche Dauer pro Woche stieg für alle 16- bis 18-Jährigen in Deutschland von 7,2 auf 11,5 Stunden. Damit lassen die Tablets bei der Nutungsdauer nicht nur Notebooks, sondern auch Desktop-PCs hinter sich. Das geht aus der repräsentativen Jugend-Digitalstudie der Postbank, Bonn, hervor. Für die Postbank Jugend-Digitalstudie 2022 wurden im Juni dieses Jahres 1.000 jugendliche Deutsche zwischen 16 und 18 Jahren repräsentativ befragt.

Insgesamt sind 16- bis 18-Jährige 2022 durchschnittlich 67,8 Stunden pro Woche online. Das ist beinah so viel Internetzeit wie in den beiden Vorjahren (2021: 70,4, 2020: 71,5 Stunden) und über zehn Stunden mehr als vor Ausbruch der Pandemie (2019: 58 Stunden). Der häufigste Online-Zugang ist dabei das Smartphone: 95 Prozent der Befragten nutzen es. Die durchschnittliche Surfdauer mit diesem Gerät liegt 2022 bei 39 Stunden pro Woche (2021: 43,7).

"Die Coronakrise hat den Umgang mit digitalen Angeboten nicht nur zeitweise, sondern dauerhaft verändert", sagt Thomas Brosch, Leiter Digitalvertrieb der Postbank. "Einen Anstieg der online verbrachten Zeit hatten wir erwartet, die starken Verschiebungen bei den präferierten Geräten haben uns aber überrascht. Die leichte Bedienbarkeit wie beim Smartphone in Kombination mit einem großen Bildschirm entpuppt sich offenbar als Gewinnerkonzept, wenn Digitalität wichtiger wird. Der Anstieg der Tabletnutzer von rund einem Drittel auf mehr als die Hälfte aller Jugendlichen zeigt: Wer junge Menschen online erreichen möchte, muss sich darauf einstellen."

Basis: Repräsentative Befragung von 1.000 Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren; Illustrationen: Viktoria Kurpas/shutterstock; Quelle: Postbank – eine Niederlassung der Deutsche Bank AG

Mädchen am Tablet, Jungen am PC

Zwischen den Geschlechtern gibt es deutliche Unterschiede im Nutzungsverhalten. Die sogenannten Handheld-Devices (Smartphones und Tablets) sind bei Mädchen sehr viel populärer als bei Jungen. 98 Prozent der weiblichen Befragten nutzen ein Smartphone zum Surfen, aber nur 92 Prozent der männlichen. Noch größer ist der Abstand bei Tablets: 63 Prozent der Mädchen verwenden eines, aber nur 45 Prozent der Jungen. Bei Desktop-PCs kehrt sich das Verhältnis deutlich um: 54 Prozent der jungen Männer nutzen Standplatzrechner, aber nur 23 Prozent der Mädchen.

Entsprechend dieser Präferenzen zeigen sich auch klare geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Nutzungsdauer der verschiedenen Geräteklassen: Mädchen sind mehr als 43 Stunden pro Woche mit dem Smartphone online, Jungen knapp 35. Bei den Tablets führen die Mädchen mit 14,6 gegenüber 8,6 Stunden. Am PC ist das Verhältnis umgekehrt: Jungen nutzen ihn 11,1 Stunden pro Woche für einen Onlinezugang, Mädchen nur 2,4 Stunden.

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vg 18.08.2022