ANZEIGE

ANZEIGE

FOMA-Trendmonitor

Steigende Ausgaben für junge Digitalkanäle

Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

Im kommenden Jahr werden vergleichsweise junge Digitalkanäle kräftig zulegen, allen voran Retail Media. Für die Netto-Spendings im digitalen Werbemarkt wird ein Plus von zwölf Prozent erwartet, so die Einschätzung des Fachkreises Online-Mediaagenturen (FOMA) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., Berlin, und der Organisation der Medienagenturen (OMG).

Die Investitionen im digitalen Marketing werden laut aktuellem FOMA-Trendmonitor, für den im Juli und August 39 Mediaagenturen befragt wurden, im nächsten Jahr vor allem in Retail-Media-Umfeldern steigen. Die Netto-Spendings wachsen demnach um 27 Prozent, so viel wie in keinem anderen Bereich. Daneben setzen die Werbungtreibenden verstärkt auf digitale Kommunikation in einst klassischen Medien: Addressable TV mit plus 21 Prozent, Digital-Out-of-Home mit 19 Prozent und Digital Audio mit einem Zuwachs von 18 Prozent bei den Netto-Spendings werden 2023 ebenfalls kräftig zulegen.

Für die gesamte digitale Werbung erwarten die befragten Mediaagenturen einen Anstieg der Netto-Spendings von zwölf Prozent. Demnach stehen die Zeichen laut FOMA-Trendmonitor weiterhin auf einem ungebrochenen Wachstum, trotz der multiplen Unsicherheiten.

Die großvolumigen Kategorien werden ihre Bedeutung in Zukunft beibehalten oder ausbauen. Auch in fünf Jahren, so 66 Prozent der Befragten, werden Search und Retail Media sehr bedeutend sein. Video-Formate bezeichnen 81 Prozent als sehr relevant. Die Entwicklung geht zulasten der Kategorie Display, die zwar das digitale Marketing seit zwei Jahrzehnten neben Search prägt, aber an Relevanz verlieren wird. Der umfassende Bereich der wachsenden Video-Werbung betrifft mehrere Bereiche wie etwa Content-Angebote, Social Media und Addressable TV.

Der FOMA-Trendmonitor kann hier kostenlos heruntergeladen werden.


Weitere Artikel zum Thema Werbemarkt

  1. Dialogmedien erzielen einen Rekordwert
  2. Positive Einkommensentwicklung vs. Inflation
  3. Werbemärkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Unterschieden
  4. Zuschauer sind offen für werbefinanziertes Streaming
  5. Emotionalität von Werbeartikeln erforscht, Kampagne gelauncht
  6. Höheres Werbevolumen für Armaturen, Becken und Wannen

zurück

sl 26.09.2022