ANZEIGE

ANZEIGE

Krisenmanagement

Unternehmen müssen dauerhaft robust werden

Quelle: Ericsson

Quelle: Ericsson

Im Bericht Future of Enterprises desKommunikationstechnologieanbieters Ericsson mit deutschem Hauptsitz in Düsseldorf wird betont, wie wichtig es für Unternehmen ist, angesichts von Störungen und Krisen proaktiv und widerstandsfähig zu sein. Dem Bericht zufolge glauben derzeit 42 Prozent der Entscheidungsträger, dass ihr Unternehmen in naher Zukunft durch Naturkatastrophen, die durch den Klimawandel verursacht werden, beeinträchtigt werden wird. Auch andere unvorhersehbare Ereignisse wie die Energiekrise, Pandemien und globale Konflikte werden voraussichtlich zu Herausforderungen führen.

Die gute Nachricht ist laut Ericsson, dass die Unternehmen die Resilienzplanung ernst nehmen: 49 Prozent der Entscheidungsträger geben an, dass ihr Unternehmen über eine klar definierte Strategie für den Umgang mit störenden Ereignissen verfügt. Diese Vorbereitung wird durch die Digitalisierung und Automatisierung vorangetrieben, da 90 Prozent der Unternehmen, die über klar definierte Resilienzstrategien verfügen, stark in diese Bereiche investieren. Sechs von zehn Entscheidern sind der Meinung, dass KI-basierte Dienste und VR-Resilienz-Schulungen, die nach Störungsereignissen implementiert wurden, für die Bewältigung künftiger Störungen von entscheidender Bedeutung sind.

Resilienz erhöhen

Es besteht laut Ericsson ein eindeutiger Bedarf, den Bereich der Resilienz zu erweitern, um Nachhaltigkeit und ein zukunftsorientiertes Geschäftsmodell zu unterstützen. Die Ergebnisse des Berichts zeigen, dass zwei wesentliche Veränderungen in der Resilienzstrategie für die Zukunft entscheidend sein werden: der Übergang von einer kurzfristigen, auf Redundanz basierenden Ausfallsicherheit zu einer ökologisch nachhaltigeren, auf langfristiger Effizienz basierenden Ausfallsicherheit. Fast acht von zehn Unternehmen geben an, dass sie die Redundanz in ihren Lieferketten heute noch erhöhen.

Recovery-orientierte Resilienz müsse sich zudem in Richtung proaktiver Geschäftsmodellinnovation verlagern. Heute geben 80 Prozent der Entscheidungsträger an, dass dies ein Teil ihrer Resilienzstrategie ist, und fast sechs von zehn von ihnen planen, diese Bemühungen in Zukunft zu verstärken.

Der Bericht skizziert auch die Vorteile von sieben IKT-gestützten Konzepten, die Unternehmen dabei helfen werden, angesichts von Störungen widerstandsfähig und nachhaltig zu bleiben. Zusätzlich erörtert er die verschiedenen Wege, die Unternehmen einschlagen können, um widerstandsfähigere Organisationen zu werden. Der Bericht zur Studie kann online gelesen werden.
 

Weitere Artikel zum Thema Krisenmanagement

  1. Verfügbarkeit von Rohstoffen in Krisenzeiten
  2. Marken mit Haltung kommen besser durch die Krisen
  3. Aktuelle Herausforderungen fürs Top-Management
  4. Sorgen um die wirtschaftliche Situation steigen

zurück

sl 12.10.2022