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Nachhaltigkeit

DMK Group startet Pilotprojekt "Net Zero Farming"

Quelle: DMK Deutsches Milchkontor GmbH

Quelle: DMK Deutsches Milchkontor GmbH

Die DMK Group startet mit mehreren Pilotbetrieben, sogenannten "DMK Net Zero Farms", eine neue Initiative, um die Emission auf den Höfen zu verringern. Das Ziel: Konzepte zur Emissionsreduzierung auf den Pilotbetrieben umsetzen, ausprobieren und Erkenntnisse gewinnen. In einem nächsten Schritt sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, die gewonnenen Erkenntnisse auf alle Betriebe übertragbar zu machen. Das ist wichtig, denn die gesamte deutsche Landwirtschaft emittiert nach aktuellem Forschungsstand jährlich 65 Mio. Tonnen CO2e - das sind 7,3 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen. Im Rahmen des European Green Deal sollen die Emissionen aus der Landwirtschaft bereits bis 2030 um 34 Prozent gesenkt werden. Bei der DMK Group liegt der Anteil der Milcherzeugung am Gesamt-CO2-Fußabdruck des Unternehmens bei rund 80 Prozent - hier besteht entsprechend das größte Handlungspotenzial.

"Der Klimawandel stellt für die Gesellschaft aber auch für uns als Unternehmen und unsere bäuerlichen Betriebe mittelfristig die größte Herausforderung und gleichzeitig die größte Verantwortung dar. Damit ist klar: Wir brauchen Lösungen für noch mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft", so Dr. Philipp Inderhees, Global Head of Corporate Strategy bei der DMK Group.

Weil die Herausforderungen in Sachen Klima so groß sind, seien sie nur gemeinsam zu lösen. Für DMK heißt das: von anderen lernen und Kollaboration über Branchengrenzen hinweg aktiv fördern. Zur Projektberatung und -begleitung hat DMK daher die "Klima Denkfabrik" ins Leben gerufen, in der Experten aus Wissenschaft und Praxis sowie Kunden zusammenkommen. Fachliche Beratung kommt dabei vom Thünen Institut für Betriebswirtschaft, dem Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie, dem Pflanzenzüchtungsunternehmen KWS, Farmchamps - dem Partner für Digitalisierung der Milcherzeugung - sowie dem Tierernährungsspezialisten Josera, dem Agrarhandelsunternehmen Agravis und der Unternehmensberatung Gottwald & Klepsch. Darüber hinaus wird das Projekt vom Geschäftspartner Mars Wrigley unterstützt.

Inderhees: "Wir haben uns in unserer Strategie bis 2030 das Ziel gesetzt, unsere Treibhausgas-Emissionen um weitere 20 Prozent entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren."

Auf den insgesamt drei DMK-Pilotbetrieben werden bis Ende 2025 Maßnahmen wie beispielsweise die Nutzung von Futtermittelzusätzen zur Methanreduktion, Humusspeicherung im Boden oder der Anbau heimischer Eiweißpflanzen zur Erprobung kommen und innovative Ansätze getestet. Von den Erkenntnissen aus dem Projekt sollen künftig alle Betriebe profitieren und übertragbare Konzepte entwickelt werden.

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sl 16.11.2022