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Zuschauer:innen sind offen für werbegestützte Video-on-Demand-Angebote (AVoD)

Zuschauer:innen sind offen für werbegestützte Video-on-Demand-Angebote (AVoD)

Media Trends and Predictions 2023

Medientrends: Werbefinanziertes Streaming, dynamische Produktplatzierungen und mehr

Was sind die Trends in der Medienlandschaft 2023? Der Marktforschungsanbieter Kantar hat seine Prognose im Rahmen der Studie Media Trends and Predictions 2023 veröffentlicht. Ein Ergebnis: Werbegestützte Video-on-Demand-Angebote (AVoD) gewinnen an Bedeutung. In den USA ist die Nutzung laut Kantar von 20 Prozent im zweiten Quartal 2021 auf 23 Prozent im zweiten Quartal 2022 gestiegen. Da Werbung unter Verbraucher:innen zunehmend akzeptiert würden, sei es ein guter Zeitpunkt, um werbefinanzierte Angebote einzuführen. Die Kantar-Analysten warne jedoch: Werbemodelle bergen die Gefahr, dass zwei Klassen von Zuschauer:innen entstehen: solche mit weniger verfügbarem Einkommen, die übermäßig von Werbung angesprochen werden, und solche mit mehr verfügbarem Einkommen, die für Werbetreibende zwar attraktiver, aber schwerer zu erreichen sind.

Weiterer Trend: Die dynamische Produktplatzierung rücke näher, bei der ein Produkt, eine Werbetafel oder ein Bildschirm im Inhalt durch eine andere Marke oder Werbung ersetzt oder überlagert werden kann. Ähnlich wie bei adressierbarer Werbung könnte – mit den richtigen Daten – verschiedenen Zuschauer:innen maßgeschneiderte Werbung gezeigt werden. Dabei sei allerdings Vorsicht geboten. Platzierungen, die als eindeutig veraltet, störend oder deplatziert wahrgenommen werden, können unbeabsichtigt negative Wirkung entfalten, so Kantar.

Netto-Null-Ambitionen von Werbetreibenden machen Handeln erforderlich

Ein weiterer Trend, den die Marktforscher sehen: Medienunternehmen müssen auf auf die Netto-Null-Ambitionen der Werbungtreiben reagieren. 2023 muss ein Jahr nachhaltiger Innovationen werden – sei es, dass Marken mehr grüne Produkte und Dienstleistungen anbieten, Medieninhaber energieeffizientere Dienstleistungen anbieten oder Agenturen überdenken, wie sich ihre Planungs-, Einkaufs- und Produktionsstrategien auf das Klima auswirken, so die Kantar.

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vg 17.11.2022