Schleich will Spielfiguren recycelbar und biologisch abbaubar gestalten

Erste Prototypen aus recyclebaren Materialien gibt es bereits - Quelle: Schleich

Der Spielzeughersteller Schleich aus Schwäbisch Gmünd hat sich zum Ziel gesetzt, seine Spielzeuge nachhaltiger herzustellen und will daher perspektivisch nur noch nachhaltige Materialien verwenden. In einem ersten Schritt sollen bis Ende 2027 alle Spielfiguren recycelbar oder biologisch abbaubar sein.

Darüber hinaus und um die Wiederverwendung von Ressourcen zu gewährleisten, optimiert und zertifiziert Schleich seine Produkte und Verpackungen bis Ende 2027 nach den Prinzipien der Cradle-to-Cradle-Kreislaufwirtschaft. Das bedeutet unter anderem, dass Schleich-Figuren ohne Qualitätsverluste recycelt werden. Um dies zu erreichen, arbeitet Schleich eng mit dem Beratungsinstitut und Innovationspartner Epea GmbH zusammen. Der Cradle to Cradle-Gedanke umfasst außerdem die Verbesserung der sozialen und ökologischen Auswirkungen auf die Produktion und die Lieferkette.

Arbeit an neuen Verpackungen

Ziel ist es, das gesamte Unternehmen zu transformieren und alle Bereiche noch nachhaltiger zu gestalten, von der Produktion der Figuren bis hin zum Vertrieb. Erste messbare Erfolge sieht Schleich bereits bei seinen Verpackungen. Bis 2025 sollen alle recycelbar sein. Schon ab 2023 verwendet das Unternehmen für seine Verpackungen ausschließlich Pappe, die FSC-zertifiziert ist. Im Vergleich zu 2020 hat das Unternehmen zudem den Kunststoffanteil in allen Verpackungen bereits um rund 20 Prozent verringert. Seit 2022 beginnt das Unternehmen nun, Produkte mit wasserbasierter Farbe zu bemalen. Zudem entwickelt es mit seinen Partnern eine Farbe, die Cradle-to-Cradle-zertifiziert wird.

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