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Zielgruppen-Check

Wie Marken die Gaming-Zielgruppe erreichen

Quelle: DIgilife/Adobe Stock

Quelle: DIgilife/Adobe Stock

Die Zielgruppe der Gamer sind für Marken interessant und in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Welche Gaming-Typen es dabei konkret gibt, hat jetzt die Studie For the Game der Werbeagentur Dentsu herausgearbeitet. Mit Daten aus dem Dentsu Consumer Connection System (CCS) und spezieller Gaming-Daten vom Markforschungsinstitut GWI wurden aus bis zu 21 Märkten Erkenntnisse zur Gaming-Kultur zusammengetragen, die zeigen sollen, wie Marken einen Auftritt entwickeln können, der bei Gaming-Zielgruppen und -Communities ankommt.

In den neun global bedeutendsten Märkten (Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Japan, Spanien, und die USA), die in der Studie für die Segmentierung herangezogen wurden, zeigen die Daten aus CCS und von der GWI, dass zusammengefasst 34 Prozent der Gamer täglich und 46 Prozent wöchentlich spielen. Von den Spielern der Generation Z verbringen 37 Prozent täglich und 47 Prozent wöchentlich mit dem Zocken, während unter den Millennials sich die Werte 34 Prozent bzw. 49 Prozent verteilen. Unter Gen X spielen 33 Prozent täglich und 45 Prozent wöchentlich, während bei den Baby-Boomern die Verteilung bei 35 Prozent und 39 Prozent liegt.

Lisa Reslan, Senior Digital Strategy Partner Carat Deutschland: "Um die Potenziale optimal ausschöpfen zu können, müssen Marken Gamer und ihre Motivationen verstehen. Nur wo Emotionen für Spieler:innen im und rund um das Spiel entstehen, kann eine Marke durch glaubwürdiges und authentisches Engagement Erfolg haben. Denn eins steht fest: Gaming ist nicht mehr nur 'The Game'; es sind Content Creator, YouTube-Videos, Twitch-Sessions und interaktive Unterhaltung. Trends entstehen aus der Community heraus und Marken wie LevlUp und Yfood, die sich hier bedarfsgerecht zu positionieren wissen, treffen und aktivieren erfolgreich eine technikaffine und kaufkräftige Zielgruppe."

Vom 'For the Win'-Gamer bis zum 'Rivive'-Gamer

Über die neun Märkte hinweg lassen sich bis zu sechs Gaming-Typen identifizieren, die sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Spielmotivation, Spielgewohnheiten, Mediennutzung und in der Wahl ihrer bevorzugten Endgeräte unterscheiden können.

  • 'For the Win': Sie investierent gerne viel Zeit und Geld in ihr Hobby und nehmen die eigene Performance im Spiel sehr ernst. Beim Spielen, wie auch in anderen Lebensbereichen, sind die Gamer dieser Gruppe oft vorneweg, kennen die neuesten Trends und besitzen bereits mit höherer Wahrscheinlichkeit neue Technologien wie ein VR-Headset.
  • 'Party-Gamer: Sie spielen am liebsten mit Freund:innen, die auch viele andere Interessen haben. Sie mögen Reisen, Bücher und sind Familienmenschen. Ihre eher breit auf-gestellte Mediennutzung reicht von der Nutzung sozialer Medien, über Fernsehen und Musik. Die spielerische Komponente ist jedoch sehr wichtig in diesem Mix. Sie verbringen in der Regel mehr Zeit mit Spielen als mit Fernsehen.
  • 'For the Immersion': Sie spielen, um dem Alltag zu entfliehen und um in der Spielewelt als der große Held hervorzugehen.
  • 'For the Hype': Die Spieler:innen in diesem Segment spielen nicht nur, sondern lieben es auch, ihre Begeisterung mit anderen zu teilen, zum Beispiel in Online-Foren, via Messanger, soziale Medien und Blogs. Sie lieben es, anderen beim Streaming ihrer Lieblingsspiele zuzusehen, wenn sie nicht selbst spielen.
  • 'For the Downtime': Spielen ist 'Me Time' als Ausgleich und Rückzugsort vom stressigen Alltag.
  • 'For the Revive': Spielen mit Freunden gilt hier als entspannendes Hobby

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vg 19.12.2022