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Die Kaufkraft der Deutschen steig im kommenden Jahr weiter an - Quelle: GfK

Die Kaufkraft der Deutschen steig im kommenden Jahr weiter an - Quelle: GfK

Studie

Kaufkraft der Deutschen steigt 2023 weiter

Das verfügbare Netto-Einkommen der Deutschen wird im nächsten Jahr ansteigen – auf 26.271 Euro pro Kopf. Das zeigen die Ergebnisse der neuen GfK-Studie zur Kaufkraft 2023.  Dies entspricht einem rechnerischen Plus von nominal 3,3 Prozent bzw. 842 Euro mehr. Insgesamt prognostiziert GfK (Growth from Knowledge), Nürnberg, für das Jahr 2023 eine Kaufkraftsumme von 2.186,7 Milliarden Euro für Gesamtdeutschland.

"Davon werden die Deutschen aber nicht wirklich etwas im Geldbeutel sehen, denn gleichzeitig steigen auch die Verbraucherpreise weiter – bedingt durch den Krieg in der Ukraine sowie weiterhin anhaltende Produktions- und Lieferengpässe", so Filip Vojtech, GfK-Einzelhandelsexperte im Bereich Geomarketing.

Kaufkraft steigt weiter

Unter der Kaufkraft versteht man das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld. Ob und wie viel jedoch vom nominalen Kaufkraftzuwachs real für die Ausgaben der Bürger übrigbleibt, hängt davon ab, wie sich 2023 die Verbraucherpreise entwickeln werden, betont GfK.

Regionale Kaufkraftverteilung

Bei den Bundesländern liegt Bayern mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 28.453 Euro mehr als acht Prozent über dem Bundesdurchschnitt und wie in den Vorjahren auf dem ersten Platz im bundesweiten Vergelich. Neu ist 2023 aber, dass sich Baden-Württemberg an Hamburg vorbei auf den zweiten Platz schiebt: Im dritteinwohnerstärksten Bundesland der Republik stehen den Menschen 28.125 Euro pro Kopf für ihre Ausgaben und zum Sparen zur Verfügung.

 


Die Kaufkraft der Deutschen nach Bundesländern - Quelle: GfK

In den Top 10 des Kaufkraft-Rankings folgen Hessen (27.088 Euro), Schleswig-Holstein (26.124 Euro), Nordrhein-Westfalen (25.784 Euro), Rheinland-Pfalz (25.718 Euro), Niedersachsen (25.606 Euro), Brandenburg (24.911 Euro) und Berlin (24.683 Euro).

Über die Studie

Als Basis der Kaufkraftstudie nutzte das Marktforschungsinstitut neben der Lohn- und Einkommenssteuerstatistik einschlägige Statistiken zur Berechnung der staatlichen Leistungen sowie Prognosewerte der Wirtschaftsinstitute. GfK stellt die detaillierte Prognose für das neue Jahr jeweils im Januar fertig. 

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se 20.12.2022