Online-Marketing
Digitalwirtschaft will 2023 Ausgaben für Paid Content, SEO und Co. steigern
Quelle: Pixelio
Soziale Medien sind in der digitalen Wirtschaft nahezu unverzichtbar geworden. Praktisch jedes Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche macht dort mit Owned Content, also Posts und Beiträge über die genutzten Kanäle, auf sich aufmerksam. Drei Viertel (76 Prozent) setzen zusätzlich auf Paid Content in sozialen Medien, also gesponserte Posts oder Werbung. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom, Berlin, unter Marketingverantwortlichen.
Demnach haben 96 Prozent der Digitalunternehmen ihre Social-Media-Aktivitäten fest im Rahmen ihrer Marketing- und Kommunikationsbudgets fixiert. Für 92 Prozent der Unternehmen ist das erklärte Ziel, mit Social Media die eigene Bekanntheit zu steigern. 83 Prozent wollen sich als Expert:innen positionieren und 73 Prozent neue Kundschaft gewinnen. 66 Prozent wollen so Bewerber:innen auf sich aufmerksam machen. Das Aufrechterhalten von Kundenbindungen ist für 62 Prozent ein entscheidendes Ziel für ihre Social-Media-Aktivitäten.
Für das nächste Geschäftsjahr wird mit einem weiteren Bedeutungswachstum der Social-Media-Aktivitäten gerechnet. 57 Prozent wollen ihre Ausgaben für Paid Content steigern, 55 Prozent für SEA/SEO und 54 Prozent für Leadgenerierung über registrierungspflichtigen Content. 41 Prozent rechnen mit größeren Ausgaben für Owned-Social-Media-Content.
Neukundengewinnung ist wichtigstes Marketingziel
Die höchste Priorität bei den Marketingzielen insgesamt haben für 68 Prozent der Unternehmen die Neukundengewinnung, gefolgt von Leadgenerierung (60 %) und Aufbau von Vertrauen und Relevanz (58 %).
Erfolgskontrollen der Marketingmaßnahmen führen sieben von zehn Unternehmen durch (72%), davon 40 Prozent mindestens einmal im Quartal. Getrackt werden vor allem Webseiten-Besuche (87%), Seitenaufrufe (84%), Social Media Follower (80%), und Downloads auf der Webseite (77%) und Impressionen (72%) sowie Interaktionen auf Social Media (71%).
Digitalwirtschaft senkte 2022 ihre Marketingbudgets
Insgesamt sind die Marketingbudgets der Unternehmen der digitalen Wirtschaft im Jahr 2022 leicht gesunken und pendeln sich wieder auf ein Vor-Corona-Niveau ein. So liegt das durchschnittliche Marketingbudget der befragten Unternehmen bei 4,5 Prozent des Gesamtumsatzes – 2021 waren es noch 5,4 und 2020 insgesamt 5,5 Prozent (2019: 4,4 Prozent).
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