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Möbelbranche

Auswirkungen der Lebenshaltungskosten auf das Zuhause

Quelle: Inter IKEA Systems B.V

Quelle: Inter IKEA Systems B.V

Steigende Energie- und Lebenshaltungskosten, die Inflation – all das ist in den vergangenen Monaten an vielen Menschen nicht spurlos vorübergegangen. So sorgen sich rund ein Fünftel (21 Prozent) der Befragten des IKEA Life at Home Reports 2022 um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes. Der Report von IKEA, für den mehr als 37.000 Menschen ab 18 Jahren in 37 Ländern weltweit befragt wurden, zeigt: Die wirtschaftliche Lage (66 Prozent) und die finanzielle Situation der Menschen weltweit (61 Prozent) gehören zu ihren größten Sorgen, gefolgt von den Auswirkungen des Klimawandels (56 Prozent). Auch in Deutschland sorgen sich demnach die meisten Menschen um die Wirtschaft (62 Prozent), hier wird der Klimawandel (56 Prozent) aber an zweiter Position und damit häufiger als die eigenen Finanzen (49 Prozent) genannt.

Die quantitative Studie wurde vom Forschungs- und Datenanalyseunternehmen Yougov im Auftrag der Ingka Holding B.V. durchgeführt. YouGov ist ein internationales Forschungs- und Datenanalyseunternehmen. Die Umfrage fand im Juli und August 2022 statt, die Ergebnisse sind in Bezug auf die Zielgruppe repräsentativ für die Bevölkerung.

Die gestiegenen Lebenshaltungskosten wirken sich demnach auch auf das Leben zuhause aus. Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Befragten weltweit will Renovierungspläne zuhause verwerfen oder zumindest verschieben. Jeder Zehnte geht sogar davon aus, dass sich die steigenden Ausgaben auf wichtige Lebensereignisse wie die Heirat und die Familienplanung auswirken werden. Zwei von fünf Befragten geben zudem an, dass sie Hobbys und Aktivitäten außerhalb des Zuhauses einschränken werden, wenn ihre finanziellen Möglichkeiten geringer werden.

Katie McCrory ist verantwortlich für den Life at Home Report bei IKEA und erklärt: "Nach zwei Jahren, die durch Lockdowns zum Schutz unserer Gesundheit geprägt waren, sehen viele Menschen nun die Notwendigkeit, vermehrt zuhause zu bleiben, um Kosten zu sparen. Das hat zur Folge, dass unser Zuhause jetzt mehr leisten muss als jemals zuvor. Alarmierend ist jedoch, dass nur die Hälfte der Befragten weltweit (56 Prozent) bestätigt, sich im eigenen Zuhause wohlzufühlen."

Der IKEA Life at Home Report zeigt aber auch positive Entwicklungen: Wenn das Zuhause die eigene Persönlichkeit widerspiegelt, ist die Wahrscheinlichkeit fast doppelt so hoch (1,7 Mal), dass die Menschen es als Quelle für mentales Wohlbefinden empfinden. Vier von zehn Personen sagen, dass sie ihr Zuhause positiver wahrnehmen als zur gleichen Zeit im letzten Jahr. Einer von vier Befragten des Reports gibt sogar zu, schon einmal eine Ausrede genutzt zu haben, um nicht ausgehen zu müssen und zu Hause bleiben zu können.

Viele Menschen nutzen ihr Zuhause außerdem multifunktionaler als bisher. Arbeiten, Entspannen, Spielen, Sport und noch vieles mehr findet in verschiedenen Räumen im Zuhause statt. Die Ergebnisse des diesjährigen Reports zeigen, dass acht Prozent der Befragten weltweit in den letzten zwölf Monaten teilweise im Badezimmer gearbeitet haben. 22 Prozent geben an, im Bett gegessen zu haben.

Der vollständige IKEA Life at Home Report steht online zur Verfügung.

 

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sl 13.01.2023