Autobauer
Renault reduziert Anteil an Nissan, Japaner investieren in Ampere
Der französische Autobauer Renault und der japanische Autohersteller Nissan ordnen ihre Partnerschaft neu. Nissan investiert demnach in Ampere, die neuen Elektro- und Softwareeinheit von Renault. Ziel sei es, ein strategischer Anteilseigner zu werden. Renault überträgt 28,4 Prozent seiner Nissan-Aktien auf eine französische Treuhandgesellschaft und reduziert damit den Anteil an dem japanischen Unternehmen. Die Renault Group und Nissan sollen dann künftig eine Überkreuzbeteiligung von 15 Prozent halten, die mit einer Sperrfrist und einer Stillhalteverpflichtung verbunden ist. Damit würden die Stimmrechte für die meisten Entscheidungen "neutralisiert". Der Treuhänder soll die Nissan-Aktien "in einem koordinierten und geordneten Verfahren" veräußern, "wenn dies für die Renault Group wirtschaftlich sinnvoll ist". Daraus entstünde aber keine Verpflichtung, die Aktien innerhalb eines bestimmten, vorher festgelegten Zeitraums zu verkaufen, teilten die Franzosen mit. Das Alliance Operating Board bliebe das Koordinierungsforum.
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