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Leichte Erholung in der Werbeartikelwirtschaft, aber weiter Herausforderungen

Messen und andere Großveranstaltungen werden wieder abgehalten - Quelle: GWW

Messen und andere Großveranstaltungen werden wieder abgehalten - Quelle: GWW

Die deutsche Werbeartikelwirtschaft steckt weiterhin in der Talsohle. Nach der Pandemie, die zu massiven Umsatzeinbrüchen führte, erlebt die Branche derzeit laut des Branchenberichts 2022 des Gesamtverbands der Werbeartikel-Wirtschaft e.V. (GWW) mit Sitz in Frechen eine zweite Welle.

"Stark gestiegene Energiepreise für Hersteller, die 'Made in Germany' produzieren, die anhaltend hohe Inflation und die steuerliche Benachteiligung deutscher Produzenten im internationalen Vergleich haben den Druck durch wachsende Importe deutlich erhöht und die betriebswirtschaftliche Situation vieler Unternehmen in Deutschland erneut verschlechtert", so Steven Baumgaertner,  GWW-Vorstandsvorsitzender.

Leichte Erholung im Vergleich zu 2021

Insgesamt wurden in Deutschland im abgelaufenen Geschäftsjahr Werbeartikel im Gesamtwert von 2,8 Milliarden Euro umgesetzt. Das sind 25 Prozent weniger als vor Ausbruch der Pandemie, als der Branchenreport 2019 noch Erlöse von 3,7 Milliarden Euro auswies. Im direkten Vergleich zu 2021 (2,65 Mrd.) verzeichnet der GWW dagegen für 2022 eine leichte Erholung. Grund dafür sei, dass inzwischen wieder verstärkt Messen, Events, Konzerte und sportliche Großveranstaltungen stattfinden, die traditionell zu starken Abnehmern von Werbeartikeln zählen, allen voran Klassiker wie Kugelschreiber, Shirts, Caps, Taschen und Tassen.

Trotz der Einbrüche während der Pandemie behaupten Werbeartikel damit ihre Position als dritte Kraft im Werbemarkt, so ein Ergebnis das Analyse – nach der Online-Werbung (5,12 Mrd. – 2021) und der TV-Werbung (4,34 Mrd. – 2021). Speziell für klein- und mittelständische Unternehmen sind Werbeartikel die bevorzugten Werbeträger. Mit ihnen erwirtschaftet die Branche über 85 Prozent der Umsätze.

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sl 16.02.2023