ANZEIGE

ANZEIGE

Meghan Olson, Direktorin Mushroom Packaging Ecovative, Denise Martha, Head of Marketing FkuR, und Paul Neumann, New Business Development & Sustainability BASF - Quelle: BASF, Mushroom Packaging, Articus & Roettgen

Meghan Olson, Direktorin Mushroom Packaging Ecovative, Denise Martha, Head of Marketing FkuR, und Paul Neumann, New Business Development & Sustainability BASF - Quelle: BASF, Mushroom Packaging, Articus & Roettgen

Nachhaltiges Packaging

Die Natur als Leitfaden

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt auch in Bezug auf das Packaging immer mehr an Relevanz. Unternehmen suchen nach Alternativen zu herkömmlichen Verpackungsmaterialien. Manager bei FKuR, Ecovative und BASF erzählen, wie sie mit neuartigen Materialien und Ideen die Branche revolutionieren wollen.

 

markenartikel: Auf dem Markt gibt es inzwischen zahlreiche nachhaltige Verpackungsalternativen . Auch Sie sind mit Ihren Angeboten hier aktiv. Was hat Sie zur Gründung Ihres Unternehmens motiviert?

Denise Martha: Der Ursprung von FKuR geht auf das Ziel zurück, durch das Recycling von Kunststoffen und deren anschließende Rückführung in die Wertschöpfungskette einen bedeutenden Beitrag zur Ressourcenschonung zu leisten. Neben dem Recycling haben wir uns der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von nachhaltigen Werkstoffen verschrieben. Wir nutzen die Natur als Leitfaden. Mit unserer Leidenschaft für Kunststoffe haben wir ein Portfolio an biobasierten und biologisch abbaubaren Biokunststoffen sowie kreislauffähigen Rezyklaten entwickelt.

Meghan Olson: Ecovative wurde 2007 mit dem Ziel gegründet, Plastik und andere schädliche Materialien durch vollständig biobasierte, kompostierbare Alternativen zu ersetzen. Anfangs konzentrierte sich das Unternehmen auf die Verpackungs- und Bauindustrie. Alle unsere Produkte bei Mushroom Packaging basieren auf der MycoComposite-Technologie, bei der landwirtschaftliche Reststoffe wie Hanfschäben mit Pilzmyzel verbunden werden, um ein äußerst haltbares und vollständig kompostierbares Material zu schaffen.

Paul Neumann: Die globale Problematik der Ansammlung von Kunststoffabfällen in der Umwelt hat die Nachhaltigkeitsaspekte von Kunststoffverpackungen in den Hintergrund gerückt. Dabei sind nicht die Kunststoffverpackungen an sich das eigentliche Problem, sondern unser Umgang mit ihnen. Ein vielversprechender Lösungsansatz ist die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft für Verpackungen – unter anderem durch Abfallvermeidung mit Hilfe verbesserter Verpackungen, funktionierender Sammel- und Recyclingsysteme sowie neuer Recyclingtechnologien. Unser Anspruch als BASF ist es, der Verpackungsindustrie nachhaltige Rohstoffe für zirkuläre Verpackungen zur Verfügung zu stellen, ohne dabei Einschränkungen bei Produktqualität oder -sicherheit in Kauf nehmen zu müssen.

 

markenartikel: Viele Marken sind aktuell auf der Suche nach nachhaltigen Verpackungslösungen. Worauf setzen Sie bei Ihren Angeboten?

Neumann: Unser Angebot mit Polyamiden aus dem chemischen Recycling besticht durch den Drop-In-Charakter. Das bedeutet, dass entlang der Wertschöpfungskette keine Anpassungen an Produktions- und Verarbeitungsprozessen vorgenommen werden müssen. Außerdem können wir einen hohen Grad an Skalierbarkeit und gleichbleibender Qualität bieten, da die recycelten und nachwachsenden Rohstoffe auf unseren bestehenden Produktionsanlagen genutzt und über eine Massenbilanz unseren nachhaltigen Produkten zugewiesen werden. Für die zertifiziert massenbilanzierten Produkte werden also ganz am Anfang der Produktionskette fossile Rohstoffe durch recycelte Ausgangsmaterialien ersetzt. 

 

Welche langfristigen Ziele die Unternehmen haben und welche Meilensteine bereits geschafft sind, lesen Sie im vollständigen Interview in markenartikel 3/2023. Zur Bestellung geht es hier.

Kostenlos versorgt Sie der markenartikel-Newsletter mit allen Neuigkeiten. Jetzt abonnieren - nie wieder etwas verpassen!

E-Mail:

Sicherheitscode hier eintragen:

zurück

se 14.03.2023