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Medien

Frankfurter Allgemeine und Süddeutsche Zeitung genießen das größte Vertrauen

Quelle: Verena N./pixelio.de

Quelle: Verena N./pixelio.de

Unter den Zeitungsmarken genießen die Frankfurter Allgemeine und die Süddeutsche Zeitung in der Gesamtbevölkerung das größte Vertrauen (F.A.Z./F.A.S.: 58 Prozent, SZ: 50 Prozent). Das zeigt eine repräsentative Umfrage des IfD Allensbach im Auftrag der Republic, Vermarkter von Frankfurter Allgemeine und Süddeutsche Zeitung. 1.006 Personen wurden dafür in Face-to-face-Interviews nach einheitlichem Frageformular befragt.

Innerhalb einzelner Zielgruppen – höhere Berufskreise/Akademiker:innen einerseits und Entscheider:innen in Wirtschaft und Verwaltung andererseits – sind die Zustimmungswerte demnach sogar noch höher: Von den höheren Berufskreisen/Akademikern halten zusammen 84 Prozent der Befragten die beiden Marken der Republic für besonders glaubwürdig; unter den Entscheide:innen sind es mit 91 Prozent beinahe alle. Zum Vergleich: Die Bild-Zeitung halten lediglich 8,3 Prozent aller Befragten für vertrauenswürdig.

Neutrale und sachliche Berichterstattung

Eine neutrale, ausgewogene Berichterstattung finden mehr als die Hälfte der Entscheider:innen (57 Prozent) in der F.A.Z./F.A.S. und in der SZ sogar 63 Prozent wichtig. Knapp über die Hälfte der befragten Entscheider:innen (52 Prozent) attestieren auch der Wochenzeitung Die Zeit eine neutrale und ausgewogene Berichterstattung.

Wenn es um die sachliche Berichterstattung geht, wählen die befragten Entscheider nach F.A.Z./F.A.S. und SZ auch die Wirtschaftswoche auf die vorderen Plätze. Umfassend kompetent in politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Themen berichten aus Sicht der Entscheider ebenfalls vor allen anderen die SZ und die F.A.Z./F.A.S. In der Gunst der Befragten erklimmen hier Die Zeit und Welt/WamS die Plätze drei und vier.

"Die unübersichtliche Informationsfülle in unserer Gesellschaft nährt Misstrauen und Zweifel an der Verlässlichkeit von Informationen. (…) Und die Sorge, Falschinformationen ausgesetzt zu sein, greift teilweise auch das Vertrauen in Medien an. (…) Die Vertrauensfrage stellt sich angesichts der Vielzahl von Informationsquellen und Kanälen daher immer stärker. Etablierte Medienmarken sind hier ein Vertrauensanker; die Mehrheit der Bevölkerung hält es für ratsam, sich im Netz an Seiten etablierter Medien zu halten, um sich gegen Desinformationen zu schützen. (…)", erklärt Prof. Dr. Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach.

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sl 03.04.2023