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C-Suite-Barometer

Nur 15 Prozent der deutschen Unternehmen erstellen derzeit einen Nachhaltigkeitsbericht

Quelle: Sven Baehren/Fotolia

Quelle: Sven Baehren/Fotolia

Lediglich 15 Prozent der deutschen Unternehmen produzieren gegenwärtig einen Nachhaltigkeitsreport. Aber drei Viertel geben an, in den nächsten zwölf Monaten einen solchen Bericht erstellen zu wollen. Allerdings sehen sich momentan nur 22 Prozent dazu in der Lage, die entsprechenden Anforderungen umfassend erfüllen zu können. Weltweit sind es immerhin 36 Prozent. Die Datenqualität stellt dabei die größte Herausforderung dar. Und nur 36 Prozent der deutschen Unternehmensleiter:innen geben an, dass ihre Daten vollkommen sicher sind - im Gegensatz zu 66 Prozent weltweit.

Diese Ergebnisse liefert das C-Suite-Barometer der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Mazars, Hamburg, für das im vierten Quartal 2022 über 800 Führungskräfte auf C-Level aus 27 Ländern weltweit befragt wurden. Die Erhebung der Daten erfolgte zwischen dem 9. November 2022 und dem 14. Dezember 2022. Die Umgestaltung der Unternehmens-IT genießt demnach für die obersten Führungsetagen in den kommenden drei bis fünf Jahren die höchste strategische Priorität. Eine neue oder überarbeitete Nachhaltigkeitsstrategie steht auf der Liste der strategischen Prioritäten für die kommenden drei bis fünf Jahre an zweiter Stelle. Mehr als zwei Drittel (68 %) planen, die Investitionen in Nachhaltigkeitsinitiativen im kommenden Jahr zu erhöhen.

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Problemfelder Geopolitik, Energie und Fachkräfte

Weiter zeigt sich, dass nur 52 Prozent der deutschen Unternehmen eine positive Wachstumsprognose für 2023 stellen. Weltweit sind es 86 Prozent. Wirtschaftliche Unsicherheit, Energiepreise, geopolitische Instabilität und Schwierigkeiten bei der Rekrutierung qualifizierter Arbeitskräfte werden weltweit als Hauptfaktoren genannt, die das Wachstum im kommenden Jahr behindern.

Weltweit sind Führungskräfte auf C-Level am zuversichtlichsten, was ihre Fähigkeit angeht, mit neuen Technologien umzugehen (54 % sehr zuversichtlich). Am wenigsten zuversichtlich sind sie im Umgang mit geopolitischer Instabilität (23 % sehr zuversichtlich), Energiepreisen und Energieknappheit (27 %), Fachkräftemangel (32 %) und wirtschaftlichen Trends (33 %) - diese werden auch als die wichtigsten Wachstumshemmnisse angesehen. Der Mazars Confidence Index (durchschnittlicher Prozentsatz von "sehr zuversichtlich" über alle Trends hinweg) liegt bei 37 Prozent, was einen leichten Rückgang gegenüber dem letzten Barometer (44 %), aber einen Anstieg gegenüber unserer Studie von 2020 (32 %) bedeutet.

Ein Viertel der Führungskräfte auf C-Level gibt an, dass eine neue oder überarbeitete Strategie zur Gewinnung und Bindung von Talenten eine strategische Priorität darstellt, wobei fast ein Drittel (28 %) das Unvermögen, qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen, als Hindernis für das Wachstum ihres Unternehmens bezeichnet.

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vg 14.04.2023