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Nachhaltigkeit

Fairtrade bleibt auch in Krisenzeiten wichtig

Quelle: Fairtrade/Ilkay Karakurt

Quelle: Fairtrade/Ilkay Karakurt

Fairtrade bleibt für die Verbraucher:innen weltweit ein wichtiges Kaufkriterium. 56 Prozent der Käufer:innen in zwölf Ländern gaben an, dass sie bereit sind, trotz der gestiegenen Lebenshaltungskosten mehr für ein Fairtrade-Produkt zu bezahlen, so die Ergebnisse einer Umfrage von GlobeScan und Fairtrade. Vor allem jüngere Verbraucher (im Alter von 25 bis 34 Jahren) waren am ehesten bereit, trotz der gestiegenen Lebenshaltungskosten mehr als den regulären Preis für Fairtrade-Produkte zu zahlen

44 Prozent der Befragten kaufen mindestens ein Fairtrade-Produkt pro Monat, drei Prozentpunkte mehr als vor zwei Jahren. Die Käufer:innen assoziieren Fairtrade stark mit Themen der sozialen Gerechtigkeit wie menschenwürdige Arbeitsbedingungen, Schutz der Rechte von Bauern und Arbeitern und Bekämpfung der Armut.

Etwas mehr als 70 Prozent der Befragten kannten das Fairtrade-Siegel - und von diesen gaben 86 Prozent an, dass sie ihm vertrauen - darunter drei Viertel der Generation Z, der Millennials und der Generation X. 75 Prozent - darunter vier von fünf Eltern - sagten, das Fairtrade-Siegel mache es ihnen leicht, zu entscheiden, ob ein Produkt ethisch und verantwortungsvoll produziert wurde. Mehr als jede:r fünfte Käufer:in - ein leichter Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren - verbindet Fairtrade mit der Unterstützung von Bauern, um die Auswirkungen des Klimawandels und die der Landwirtschaft auf die Umwelt zu verringern und Wälder vor Abholzung zu schützen.

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Mehrwert für Marken, die das Fairtrade-Siegel tragen

79 Prozent gaben an, dass sie einen positiven Eindruck von einer Marke haben, wenn sie das Fairtrade-Siegel trägt, während 43 Prozent sagten, dass ihre Meinung über eine Marke negativ beeinflusst würde, wenn sie das Siegel nicht mehr tragen würde.
 
Die Umfrage lieferte auch Erkenntnisse darüber, wer nach Ansicht der Verbraucher:innen am meisten für den Schutz der Menschen- und Umweltrechte verantwortlich ist. 31 Prozent der Befragten gaben an, dass die Regierungen die größte Verantwortung für den Schutz der Menschenrechte tragen, gefolgt von Organisationen wie den Vereinten Nationen oder der Europäischen Union (21 Prozent). Beim Umweltschutz sehen die Verbraucher wiederum die nationalen Regierungen in der Verantwortung (25 Prozent), dicht gefolgt von großen Unternehmen und Einzelpersonen (jeweils 19 Prozent).
 
Die Fairtrade-GlobeScan-Verbraucherstudie 2023 wurde im Januar und Februar 2023 in elf Ländern durchgeführt: Australien, Österreich, Kanada, Deutschland, Niederlande, Neuseeland, Polen, Spanien, Schweiz, Vereinigtes Königreich und USA. Im August und September 2022 wurde eine separate Umfrage in Indien durchgeführt, so dass sich die Gesamtzahl der Teilnehmer auf 11.217 erhöhte.

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vg 02.06.2023