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Stefanie Möller, Senior Vice President People & Transformation bei Obi - Quelle: Obi

Stefanie Möller, Senior Vice President People & Transformation bei Obi - Quelle: Obi

Pride Month und Employer Branding

Obi: "Wir können nur erfolgreich sein, wenn wir Vielfalt als Stärke begreifen"

Eine klare Mehrheit der Deutschen befürwortet die rechtliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren. Das zeigt eine internationale Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos anlässlich des Pride Month. Auch viele Unternehmen scheinen dieser Meinung zu sein – immerhin starten sie während des jährlich im Juni stattfindenden Aktionsmonats zahlreiche Marketingaktivitäten und engagieren sich für mehr Diversität und die Rechte der LGBTQIA+-Community. Doch auch wenn viele Verbraucher:innen solche Markenbotschaften gut finden, so sagen doch zwei Drittel der Deutschen in dem von der Agenturgruppe Pilot beauftragten Pilot Radar, dass ein Regenbogen im Logo noch lange keinen nachhaltigen Einfluss auf die Sympathiewerte der Marke hat. Dabei sollten Arbeitgeber vor allem in den Zeiten des Fachkräftemangels einen möglichst guten Eindruck machen – auch für das Employer Branding spielen Rechte für alle und gelebte Diversität eine immer größere Rolle.

Wie Unternehmen in diesem Spannungsfeld agieren, wie sie Diversität innerhalb der Firmen umsetzen und welche Rolle das Thema beim Anwerben von Arbeitnehmer:innen spielt, fragte markenartikel-magazin.de unter anderem DPDHL, Beckers Bester, Obi und Almdudler. In den kommenden Tagen lesen Sie die Antworten in unserer Online-Serie.

Den Start machten Susanna Nezmeskal-Berggötz, Deutsche Post DHL Group, Jan-Boris Bräuer, Beckers Bester, und Gerhard Schilling, Almdudler. Auch Shewit Hadish, Heldengrün, äußerte sich dazu. Heute lesen Sie die Antworten von Stefanie Möller, Senior Vice President People & Transformation bei Obi:

 

markenartikel: Inwiefern wird das Thema Gleichstellung in Ihrem Unternehmen gelebt?

Stefanie Möller: Gleichstellung ist fest in unserem Unternehmenswert Gemeinschaft verankert. Wir fördern Vielfalt und Chancengleichheit, respektieren und wertschätzen einander und bauen auf die Kraft unterschiedlicher Blickwinkel. Das bedeutet: Wir schließen niemanden aus, denken und handeln divers und integrativ. Schließlich wissen wir, dass wir nur erfolgreich sein können, wenn wir unsere Vielfalt als Stärke begreifen und jedem Menschen den gleichen Respekt und die gleiche Wertschätzung entgegenbringen.

 

markenartikel: Wie unterstützen Sie die LGBTQIA+-Community - intern sowie extern?

Möller: Als starkes Zeichen nach innen und außen hat unser CEO Sebastian Gundel erst kürzlich die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Außerdem arbeitet eine interne Diversity-Arbeitsgruppe an zahlreichen Themen rund um Vielfalt und Chancengleichheit in unserem Unternehmen. Aktuell läuft zudem unsere Initiative 'Proud op Kölle'. Unser Ziel: 12.000 Flaggen auf Kölner Balkonen wehen lassen und damit ein deutlich sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung setzen. Ergänzend dazu werden auf der neu gestarteten Website proudopkoelle.de Spenden für den Kölner Verein Anyway e.V. gesammelt. Der Verein fördert lesbische, schwule, bisexuelle und trans*idente Jugendliche in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung und trägt so dazu bei, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen. Als Unternehmen, das Vielfalt und Inklusion lebt, ist die Teilnahme an der Kölner CSD-Demonstration am 9. Juli als Höhepunkt der ColognePride 2023 auch ein wichtiger Bestandteil.

 

markenartikel: Wie sah ihr Engagement in den letzten Jahren aus?

Möller: Bereits im vergangenen Jahr haben wir im Pride-Kontext Zeichen gesetzt und mit unserer Obi-MachBar in der Kölner Innenstadt den CSD und seine Community unterstützt. Sichtbarkeit für Vielfalt ist kein saisonales Thema, sondern für uns als Unternehmen eine permanente Angelegenheit.

 

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markenartikel: Vor allem junge Menschen legen heute einen großen Wert auf Diversität und Akzeptanz – auch am Arbeitsplatz. 

Möller: Das stimmt. Wir sind davon überzeugt, dass wir nur dann erfolgreich sind, wenn wir auf die Kraft unterschiedlicher Blickwinkel bauen und Vielfalt fördern. Obi stzt sich deshalb aktiv dafür ein, dass verschiedene Bevölkerungsgruppen unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung, Religion oder anderen Diversitätsmerkmalen im Unternehmen angemessen vertreten sind.

 

markenartikel: Inwieweit beeinflusst das auch Ihr Employer Branding?

Möller: Diversity ist fest in unserem Unternehmenswert Gemeinschaft verankert. Wir legen daher auch großen Wert darauf, dass unsere Einstellungsverfahren fair und diskriminierungsfrei sind. 

 

Lesen Sie hier weiter in unserer Online-Serie zu dem Thema:

  1. Heldengrün: "Wir müssen am Puls der Zeit bleiben, um neue Talente anzusprechen"
  2. Almdudler: "Diversität sollte gefeiert werden - überall"
  3. Beckers Bester: "Bei uns zählen Charakter und Leidenschaft, nicht die sexuelle Orientierung"
  4. DPDHL will "bester Arbeitgeber für alle" werden

 

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se 30.06.2023