ANZEIGE

ANZEIGE

v.l.: Matthias Pesch (KVB), Dejan Perc (VVS) und Christian Backen (HVV) - Quelle: HVV; VVS; Christoph Seelbach/KVB

v.l.: Matthias Pesch (KVB), Dejan Perc (VVS) und Christian Backen (HVV) - Quelle: HVV; VVS; Christoph Seelbach/KVB

Mobilität

Qualität ist der Schlüssel

Seit Mai gibt es hierzulande das Deutschland-Ticket. Für 49 Euro pro Monat können die Bundesbürger den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) deutschlandweit nutzen – von Sylt bis in den Bayerischen Wald. Laut dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) wurden inzwischen elf Millionen Deutschland-Tickets verkauft, davon acht Prozent an Neukunden, also Menschen, die bisher so gut wie nie Bus und Bahn gefahren sind. Verkehrsminister Volker Wissing sagte zur Einführung: "Das Ticket wird vielen Menschen neue Möglichkeiten eröffnen, in Deutschland mobil zu sein – im Alltag, in der Freizeit oder auch im Urlaub. Das Deutschland-Ticket (…) bringt eine spürbare Entlastung, motiviert zum klimafreundlichen Umstieg und wird den ÖPNV dauerhaft attraktiver machen."

Alternative in der Mobilitätsroutine

Was aber machen die ÖPNV-Anbieter konkret in ihrer Region, um sich als Mobilitätsanbieter als Alternative zu anderen Verkehrsmitteln zu profilieren? Darüber haben wir mit Verantwortlichen beim Hamburger Verkehrsverbund (HVV), bei den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) und beim Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) gesprochen. Dejan Perc, Leiter Marketing und Kommunikation des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart GmbH (VVS), betont in diesem Zusammenhang, dass es wichtig ist, dass der VVS und seine Verkehrsunternehmen einen produkt- und kommunikationsseitigen Maßnahmenmix anbieten, um für die Menschen eine entscheidungsleitende Alternative in der Mobilitätsroutine zu sein. Wichtig seien eine hohe Aufenthaltsqualität an Haltestellen und in Fahrzeugen, verlässliche Echtzeitinformationen, zuverlässige Informationen zu Verkehrsleistungen, Planbarkeit und Entschädigungen, wenn Verspätungen am Zielort einen bestimmten Wert überschreiten. "Proaktive, kompetente und schnelle Kommunikation über verschiedene Kanäle unterstützt darüber hinaus die Entscheidung zur Nutzung des ÖPNV", so Perc.

Christian Backen, Bereichsleiter Marktkommunikation beim HVV, sieht das ähnlich: "Qualität ist der Schlüssel: Das im HVV bestehende, umfassende und qualitativ hochwertige Leistungsangebot im täglichen Mobilitätsalltag der Fahrgäste ist genauso wichtig wie der Fokus auf Service- und Kundenorientierung auf allen Ebenen", sagt er. Dieses Selbstverständnis lebe man mit dem Claim 'Und was bewegt dich?'. Geplant sei, dass bis 2030 allen Hamburgern binnen fünf Minuten ein öffentliches Verkehrsangebot zur Verfügung stehen soll. "Der dafür erforderliche weitere Ausbau des Streckennetzes wird um On-Demand-Services ergänzt, die mit bis zu 10.000 autonom fahrenden Fahrzeugen ein wesentlicher Bestandteil der angestrebten Mobilitätswende sein werden", erläutert Backen und hebt auch die Bedeutung des 49-Euro-Ticket für die Mobilitätswende hervor: »Aktuelle Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter den mittlerweile 246.000 Neukunden zeigen, dass im Juni im HVV-Gebiet 1,6 Millionen Autofahrten eingespart wurden."

Auch Matthias Pesch, Leiter Unternehmenskommunikation der Kölner Verkehrs-Betriebe, spricht die Bedeutung der klima- und umweltfreundlichen Verkehrsangebote an, mit denen man die Verkehrswende vorantreibe – "unsere Stadtbahnen, die seit 2016 mit Ökostrom fahren, unsere Busflotte, die bis 2030 komplett auf E-Antrieb umgestellt wird, unser Leihrad, das Jahr für Jahr Rekorde einfährt, und unser On-Demand-Angebot 'Isi', das wir mit Elektro-Fahrzeugen betreiben".

Kostenlos versorgt Sie der markenartikel-Newsletter mit allen Neuigkeiten. Jetzt abonnieren - nie wieder etwas verpassen!

E-Mail:

Sicherheitscode hier eintragen:



Wofür die Marken HVV, VVS und KVB dabei konkret stehen und welche Werte sie vermitteln sollen, wie sich die Anbieter als attraktive Alternative zur individuellen Mobilität positionieren und wie sie die Mobilitätswende mitgestalten wollen, lesen Sie im vollständigen Interview in der aktuellen Print-Ausgabe 8/23 des markenartikel. Das Heft kann hier bestellt werden.

zurück

vg 18.08.2023