Digitalbranche kämpft vor allem mit Budgetkürzungen

Budgetkürzungen sind aktuell die größte Herausforderung für die deutsche Digitalbranche (53 Prozent). Das ist eines der Ergebnisse einer Trendumfrage von Frauwenk. Die Hamburger Kommunikationsberatung befragte dafür Digitalexpert:innen zu den Trends und Entwicklungen der Branche. Demnach bewegen die angespannte Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage sowie die Entwicklungen im Bereich Generative KI auch die Umfrageteilnehmer:innen. Die Trendbefragung mit insgesamt acht Fragen fand im August und September 2023 statt, 40 Entscheider:innen aus der Digitalbranche nahmen daran teil.

So geben jeweils 36 Prozent an, dass für sie der Fachkräftemangel und nach wie vor die digitale Transformation zu den größten Herausforderungen gehören. Es folgen der Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) sowie globale Krisen (jeweils 31 Prozent). ChatGPT & Co treiben derzeit die Branche um wie kein anderes Thema: Zur Frage, welche Entwicklungen oder Trends in den kommenden Jahren am wichtigsten werden, geben 79 Prozent der Befragten KI an, 44 Prozent nennen Nachhaltigkeit (im vergangenen Jahr noch auf Platz eins). Auch die Auswirkungen von KI beschäftigen die Befragten – insbesondere, wenn es um die Erstellung von Inhalten geht. Demnach erwartet über die Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen die größten Veränderungen durch KI im Bereich der Content-Produktion (59 Prozent). Mit großem Abstand folgen die Bereiche Kommunikation und Kundenservice (jeweils 17 Prozent). 

Weiteres Trendthema: der Umgang mit den First-Party-Daten. Das sagen 32 Prozent der Befragten. Tatsache ist, dass viele Marktteilnehmer:innen sich mit Lösungen für die Post-Cookie-Ära beschäftigen, denn damit beginnt eine neue Ansprache der Kunden für die Unternehmen.

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