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Informationssuche zu Marken oder Produkten mit Hilfe von KI - Quelle: Pilot-Radar

Informationssuche zu Marken oder Produkten mit Hilfe von KI - Quelle: Pilot-Radar

Pilot-Radar

Recherche über Marken gehört zu den häufigsten Gründen für die Nutzung von KI

Bei der Mehrheit der Deutschen ist das Thema Künstliche Intelligenz (KI) noch nicht so richtig angekommen. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Erhebung der Radar-Studienreihe der Agenturgruppe Pilot aus Hamburg. Dafür hat das Marktforschungsinstitut Norstat zwischen dem 18.09. bis 21.09.2023 insgesamt 1.000 Personen befragt. Ob ChatGPT, Dall-e, Google Bard oder Midjourney – 59 Prozent der Radar-Befragten war keine der gängigsten Plattformen bekannt. Acht Prozent gaben an, mindestens eine davon regelmäßig zu nutzen. Die Ergebnisse korrelieren dabei stark mit dem Alter. So haben 32 Prozent der 18- bis 29-Jährigen mindestens eine Plattform schon einmal genutzt, 19 Prozent dieser Altersgruppe tun dies bereits regelmäßig.

Erkennbar ist dabei auch, dass die Akzeptanz und die Wahrnehmung von Vorteilen für die Gesellschaft mit der Nutzererfahrung zunehmen: Zwei Drittel der Befragten, die angegeben haben, mindestens eine Plattform regelmäßig zu nutzen, sehen auch eher oder überwiegend Vorteile in der Technologie. Zum Vergleich: Bei den Befragten, denen keine Plattform bekannt war, befürchteten 32 Prozent eher oder überwiegend Nachteile für unsere Gesellschaft.

KI als neues Marketing-Tool?

Wenn die Kolleg:in KI zum Einsatz kommt, dann unterstützt sie am häufigsten bei der Erstellung von Texten für den Beruf, das Studium oder die Schule (70 Prozent). An zweiter Stelle rangieren Lernen und Weiterbildung wie etwa die Vertiefung von Themen (64 Prozent) vor kreativem Schreiben wie Gedichte, Lieder oder Kurzgeschichten (59 Prozent). Auf Platz vier steht bereits die Informationssuche zu Produkten, Marken oder Unternehmen (52 Prozent). Steigen die Anwender:innen gezielt in diese Recherche ein, dann erfolgt dies am häufigsten in den Bereichen Unterhaltungselektronik, Reisen und Urlaub, Gesundheit und Arzneimittel, Freizeit und Sport sowie Energieversorgung.

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Knapp zwei Drittel fordern Hinweise auf KI-Verwendung

Nur ein Viertel der Deutschen ist davon überzeugt, dass KI dazu beitragen kann, die großen Probleme unserer Zeit wie Klimakrise, Hunger oder Krankheiten zu lösen. Gleichzeitig sind zwei Drittel der Meinung, dass KI von so großer wirtschaftlicher Bedeutung ist, dass Deutschland in diesem Bereich nicht den Anschluss zur Weltspitze verlieren darf. Aber: Nur ein Drittel glaubt auch daran, dass wir bei der KI-Entwicklung führend mitspielen können.

Dass an dieser Technologie-Ära aber kein Weg vorbeiführt, zeigt die Erwartung von 73 Prozent der Radar-Befragten, dass so früh wie möglich an den Schulen über die Vor- und Nachteile informiert werden sollte. Und 64 Prozent fordern Hinweise auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei technischen Produkten wie Smartphones oder Fernsehern sowie Inhalten wie Nachrichten, Apps oder Unterhaltung. 36 Prozent treten für eine weitgehende Regulierung durch den Staat ein.

Nach den wichtigsten Anwendungsgebieten von KI befragt, sehen die meisten Deutschen die zuverlässige Früherkennung von Krankheiten auf Platz 1 (68 Prozent). Danach folgen die Unterstützung älterer Menschen, die alleine leben (51 Prozent), und die Optimierung des Energieverbrauchs (49 Prozent).

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vg 02.10.2023