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Mitteldeutsche Markenstudie 2023

Das sind die beliebtesten mitteldeutschen Marken und Märkte

Quelle: S. Hofschlaeger/pixelio.de

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Die Inflation und ihre Folgen für das Kaufverhalten in Mitteldeutschland: Jeder zweite Haushalt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen befürchtet, seinen Lebensmittelbedarf in Zukunft nicht mehr wie gewohnt decken zu können. Das ist ein Ergebnis der 14. Mitteldeutschen Markenstudie, in der auch die beliebtesten mitteldeutschen Marken und Märkte prämiert wurden. Experten empfehlen laut der Meldung den heimischen Lebensmittelherstellern, stärker mit dem Alleinstellungsmerkmal Regionalität zu werben, um sich bei wachsender Preissensibilität der Haushalte am Markt zu behaupten. Für die repräsentative Studie befragte das Erfurter Meinungsforschungsinstitut IMK im Auftrag der MDR Media GmbH, einer Tochter des Mitteldeutschen Rundfunks, 6.000 Menschen, davon 5.000 in Mitteldeutschland.

Die Menschen in Mitteldeutschland lieben demnach ihre heimischen Marken, doch die anhaltend hohe Inflation führt zu gestiegenen Ausgaben bei wachsender Kaufzurückhaltung. So gab ein Haushalt mit 109 Euro pro Woche rund zwölf Euro mehr aus als noch im Jahr 2022. Fast die Hälfte der Befragten gab an, sich Lebensmittel, die sie früher gekauft haben, nicht mehr leisten zu können.

Studienleiter Sören Schiller: "Der Fokus auf Sonderangebote, Rabattkarten und Preis ist jeweils um mehr als zehn Prozentpunkte gestiegen. Außerdem wird auf vieles verzichtet oder auf Eigenmarken der Handelsketten ausgewichen. Mehr als jede und jeder Dritte hat den Konsum bei Fleisch- und Wurstwaren geändert und noch jeder Sechste, beispielsweise bei Mineralwasser." Konstant hoch bleibt hingegen laut der Meldung mit 60 Prozent der Wunsch nach Produkten aus der Region, noch weit vor Themen wie Nachhaltigkeit oder Bio.

In der Studie wurden 100 regionale Marken in elf Produktgruppen abgefragt. Aus den Werten "Bekanntheit", "Kauf", "Treue" und "Sympathie" wurde die jeweils "Beste Marke" gekürt. Wie im Vorjahr gingen fünf Preise nach Sachsen: Nudossi, Radeberger, Bautz´ner, Teigwaren Riesa und Lichtenauer. Vier nach Sachsen-Anhalt: Halberstädter, Leckermäulchen, Halloren und Rotkäppchen. Einer nach Thüringen: Vita Cola.

Mit "Spreewaldhof" gelangte laut der Meldung auch die brandenburgische Marke wieder an die Spitze in der Kategorie "Convenience-Produkte". Den Sonderpreis "Top-Wachstumsmarke" erhielt in diesem Jahr das "Hexeneis" von Ablig Feinfrost aus dem Weimarer Land. Mit dem Preis wird die Marke ausgezeichnet, die innerhalb eines Jahres die beste Performance hingelegt hat. Bei den beliebtesten Einkaufsstätten verteidigt Kaufland seinen Spitzenplatz in Mitteldeutschland vor Edeka und Netto. Der Preis für "Beste Frische" ging in diesem Jahr hingegen an Edeka.
 

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sl 02.10.2023