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Christian Markmann, Vice President People Experience bei Miele, Jana Reineke, Director Employer Branding & People Attraction der Melitta Gruppe und Simon Blaschke, Director Corporate Culture Development bei Alfred Kärcher SE & CO. KG - Quelle: Miele, Melitta, Kärcher

Christian Markmann, Vice President People Experience bei Miele, Jana Reineke, Director Employer Branding & People Attraction der Melitta Gruppe und Simon Blaschke, Director Corporate Culture Development bei Alfred Kärcher SE & CO. KG - Quelle: Miele, Melitta, Kärcher

Employer Branding im Mittelstand

Mitarbeiter im Mittelpunkt

Der Arbeitnehmermarkt stellt auch mittelständische Unternehmen vor Herausforderungen: Wie gelingt es, Mitarbeiter zu finden und zu binden? Für welche Werte steht die Employer Brand – und wie werden diese kommuniziert? Darüber sprachen wir mit Personalverantwortlichen bei Melitta, Miele und Kärcher.

 

markenartikel: Die junge Generation der Arbeitnehmer hat neue Bedürfnisse und Forderungen an Arbeitgeber. Sie möchte flexible Arbeitszeiten, Homeoffice und eine gute Work-Life-Balance. Inwiefern spüren Sie diese Veränderung in Ihrem Unternehmen?

Christian Markmann: Die Arbeitswelt befindet sich momentan in einem starken Wandel und natürlich merken das auch wir bei Miele. Arbeitgeber, die hierauf nicht reagieren, werden meines Erachtens langfristig Probleme haben, Nachwuchs zu finden. Denn Flexibilität bei der Arbeitszeit und Homeoffice-Möglichkeiten sind mittlerweile eine Grundvoraussetzung bei der Wahl des Arbeitgebers. Wo es möglich ist, bieten wir unseren Beschäftigten Wahlmöglichkeiten und Arbeitsformen an, die ihren Bedürfnissen entgegenkommen.

Jana Reineke: Auch wir in der Melitta-Gruppe spüren diese Veränderungen: Kollegen und Kandidaten hinterfragen traditionelle Modelle und möchten Angebote in Bezug auf Arbeitszeitmodelle, Arbeitsorte und Angebote zur Unterstützung ihrer jeweiligen Lebenssituation. Hier ist Kreativität in der Ausgestaltung gefragt. Die Beweggründe sind dabei vielfältig: Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen, eine Auszeit für Reisen oder ein persönliches Projekt, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Das betrifft nicht mehr nur den White-Collar-Bereich, auch Alternativen zu klassischen Schichtmodellen im gewerblichen Bereich werden diskutiert.

Simon Blaschke: Diese Anforderungen sind uns durch regelmäßige Mitarbeiterbefragungen schon länger bekannt. Wir haben darauf mit spezifischen Maßnahmen reagiert, beispielsweise flexiblen Arbeitszeiten und Flexwork mit Homeoffice-Regelungen auf Teamebene sowie Möglichkeiten einer längeren Auszeit in Form von Sabbaticals, verlängerten Elternzeiten, Pflegeauszeiten, Weiterbildungszeiten. Wir unterstützen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und gehen auf die individuellen Lebenssituationen unserer Mitarbeitenden ein.

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markenartikel: Eine überzeugende Employer Brand wird im Ringen um neue Talente immer wichtiger. Welche Maßnahmen ergreifen Sie hier?

Markmann: Miele ist eine starke Marke, von deren Bekanntheit und deren Werten wir in Deutschland profitieren. Aber auch wir stehen im Wettbewerb und stärken die Präsenz an den Hochschulen und auch im Bereich Social Media. Wir bieten Praktika, Abschlussarbeiten und Stipendien an, um möglichst früh Einblicke in das Unternehmen zu gewähren und die Menschen für Miele zu gewinnen. Darüber hinaus befragen wir auch unsere eigenen Mitarbeitenden, leiten daraus praktische Maßnahmen ab und organisieren Gesundheitstage oder Tage der Vielfalt.

Reineke: Eine Employer Brand ist nicht nur wichtig, sondern die Grundlage aller erfolgreichen HR-Marketingmaßnahmen. Deshalb war es für uns bei Melitta so zentral, uns intensiv mit der Positionierung unserer Arbeitgebermarke auseinanderzusetzen und klar zu definieren, wofür wir als Arbeitgeber stehen. Das Ziel aller Maßnahmen, die wir darauf aufbauen, ist, unsere Arbeitgebermarke sichtbar und vor allem erlebbar zu machen.  

markenartikel: Und wie gelingt das?

Reineke: Wichtig ist eine Maßnahmen- und Kommunikationsstrategie, die die Interessen und die Bedürfnisse der Zielgruppen in den Vordergrund stellt. Ein solches Verständnis für unsere Zielgruppen ist die Basis für unser Personalmarketing. Wir möchten nicht beliebig viele Bewerber anziehen, sondern die Herzen und Köpfe diejenigen erreichen, die wirklich zu Melitta passen, unser Werteverständnis teilen und unsere Unternehmenskultur bereichern können. Gleichzeitig gehen unsere Bemühungen dahin, dass wir unser Markenversprechen und unsere Werte intern leben, um unsere qualifizierten Mitarbeiter zu halten. Denn uns ist bewusst, dass sie die wichtigsten Botschafter für unsere Marke sind und eine tragende Rolle im Gewinnen neuer Kollegen spielen.

Blaschke: Das sehen wir ähnlich. Mit der neuen Employer-Branding-Kampagne "We are the Kärchers. Wanna WOW with us?" will sich Kärcher als attraktives Unternehmen und moderne Arbeitgebermarke positionieren. Das Herzstück der Kampagne sind Filmbeiträge von echten Kärcher-Mitarbeitenden aus allen Unternehmensbereichen, in denen Wow-Momente aus deren Arbeitsalltag und ihre unterschiedlichen Lebenswege vorgestellt werden. Das Ziel: authentische Einblicke für zukünftige Mitarbeitende und eine verstärkte Identifizierung unserer Beschäftigten mit der Marke Kärcher. Die Kampagne knüpft zum einen an unsere Produktkampagne "Bring back the WOW" und zum anderen an unseren Purpose an, der die Frage nach dem Sinn unserer Unternehmung beantwortet.

 

Wie die Markenartikler dabei vorgehen, wie sie die Employer Brand mit Werten und einem Purpose aufladen und wie sie qualifizierte Mitarbeiter anwerben, lesen Sie im vollständigen Beitrag in markenartikel 10/2023. Zur Bestellung geht es hier. 

 

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se 25.10.2023