Florian Kiener (links) und Stefan Walter gründeten Happybrush 2016. Zuvor hatten sie beide für den Konsumgüterkonzern Procter & Gamble gearbeitet.
Start-up-Serie
"Das wichtigste Learning? An seinen Zielen festzuhalten!"
In der Serie 'Durchstarten' stellen wir junge Unternehmen vor und befragen deren Macher zu ihrer Geschäftsidee. Dieses Mal: Happybrush, ein Start-up aus München, das Oral-Care-Technologie mit Nachhaltigkeit und sozialer Mission verbinden will.
Das bin ich:
Stefan Walter, der Gründer von Happybrush.
Das ist die Geschäftsidee unseres Unternehmens:
Happybrush ist ein nachhaltiges Oral-Care-Unternehmen mit Sitz in München. Wir verbinden bei unseren Produkten Technologie mit Nachhaltigkeit sowie sozialer Mission und wollen damit frischen Wind in die angestaubte Branche bringen. Unser vielfach ausgezeichnetes Portfolio besteht aus elektrischen Zahnbürsten für Kinder und Erwachsene, Zahnpasta und Interdentalprodukten. Wir haben seit unserer Gründung bereits über 14 Millionen Produkte verkauft und sind bei mehr als 40 Handelspartnern im DACH-Raum erhältlich, darunter dm, Müller und Rossmann. Neben der fortschrittlichen Technologie legen wir Wert auf recycelte Materialien und nachwachsende Rohstoffe sowie unsere Initiative BrushForWater, die Wasser an Menschen in Not spendet.
Das hat uns zu dieser Geschäftsidee gebracht:
Co-Firmengründer Florian Kiener und ich waren beide bei einem internationalen Konsumgüterunternehmen tätig, bei dem wir auch für eine bekannte Zahnpflegemarke gearbeitet haben. Dabei haben wir viel gelernt und auch festgestellt, dass es noch sehr viel zu verbessern gibt. Da ich von klein auf schon mit Zahngesundheit aufgewachsen bin, weil mein Vater Zahnarzt ist, hat eins zum anderen geführt und wir haben beschlossen, den konservativen Mundpflegemarkt aufzumischen. So ist Happybrush im Jahr 2016 entstanden.
Das war unser bislang größter Erfolg:
Es gab bisher sehr viele tolle Erfolge! Ein großer Meilenstein war der Launch unserer Eco Vibe 3, der weltweit ersten Schall-Zahnbürste aus recyceltem Material im Handstück- und Ladestation-Gehäuse. Dazu passend: die Aufsteckbürsten aus nachwachsenden Rohstoffen. Hier ist sehr viel Zeit in die Entwicklung geflossen und es ist schön zu sehen, dass unsere Produkte nicht nur bei unseren Kunden so gut ankommen, sondern auch bei unabhängigen Testinstituten wie Stiftung Warentest und Ökotest. Bei letzterem wurden wir beispielsweise Testsieger bei den elektrischen Zahnbürsten für Kinder sowie Erwachsene. Weitere Erfolge sind die starken Partnerschaften mit dem Handel, also beispielsweise der Start mit dm Drogeriemarkt oder jetzt kürzlich auch mit Müller und Rossmann.
Das war unsere bislang größte Herausforderung:
Als Challenger-Brand war es gerade am Anfang eine große Herausforderung, gegen die gefestigten Strukturen der Großkonzerne anzukommen. Hier war es besonders wichtig zu verdeutlichen, dass der Markt nur scheinbar gesättigt ist, noch sehr viel Verbesserungspotential besteht und duopolartige Strukturen weder für Kunden noch für den Handel attraktiv sind.
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Das war unser bisher größtes Learning:
Das wichtigste Learning für uns ist es, an seinen Zielen festzuhalten. Auch in Phasen, in denen es mal holpriger läuft, ist es wichtig, die Zuversicht nicht zu verlieren und gute Lösungen zu finden, um weiterzukommen.
Das treibt mich an:
Die Motivation, Dinge besser zu machen.
Den kompletten Fragebogen - es geht darin u.a. um Vorbilder, Geldgeber und das gegenseitige Lernen von etablierten Markenartiklern und Start-ups - lesen Sie in der aktuellen Print-Ausgabe 10/2023 des markenartikel - zur Heftbestellung geht es hier.
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