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Konsument:innen wollen beim diesjährigen Weihnachtseinkauf sparen - Quelle: Ernst & Young GmbH

Konsument:innen wollen beim diesjährigen Weihnachtseinkauf sparen - Quelle: Ernst & Young GmbH

Budget

Neun-Jahres-Tief: Bundesbürger sparen bei Weihnachtsgeschenken

Alle Jahre wieder machen Unternehmen zur Weihnachtszeit viel Umsatz – 2023 könnte dies jedoch anders laufen. Denn: Immer mehr Kund:innen schnüren den Gürtel enger und sparen in Zeiten von Inflation und Co. auch bei Weihnachtsgeschenken. Das zeigt eine Umfrage von der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY, Stuttgart. Basis der Studie ist eine repräsentative Umfrage unter mehr als 1.000 erwachsenen Verbraucher:innen in Deutschland, die Ende Oktober / Anfang November 2023 durchgeführt wurde.

Budget auf Neun-Jahres-Tief

Demnach wollen 27 Prozent der Erwachsenen ihre Ausgaben für Geschenke im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduzieren, weitere 40 Prozent planen leichte Einsparungen. Somit sinkt das durchschnittliche Geschenkbudget von 252 auf 250 Euro. Wie EY mitteilt, sei das der niedrigste Wert seit 2014. Vor der Pandemie, im Jahr 2019, wollten die Bürger:innen durchschnittlich noch 281 Euro für Geschenke ausgeben.

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Zudem haben die Befragten Gesundheitssorgen in puncto Weihnachtszeit: Obwohl die Pandemie für die meisten Menschen an Schrecken verloren hat – 67 Prozent machen sich beim Besuch von Shopping-Zentren und Weihnachtsmärkten keine Sorgen –, können vorweihnachtliche Events in den Innenstädten die Menschen nicht mehr so stark in die Stadtzentren und Shopping-Malls locken wie vor der Pandemie: Nur noch für 39 Prozent ist das vorweihnachtliche Shoppingerlebnis in den Innenstädten wichtig – vor Corona, im Jahr 2019, lag der Anteil bei 59 Prozent.

Weihnachtsshopping online

Ideen für Weihnachtsgeschenke bekommen die meisten Verbraucher:innen im Internet: 62 Prozent lassen sich beim Surfen inspirieren, nur 39 Prozent beim Stadtbummel. Daher wird inzwischen fast jeder zweite Euro bei Online-Händlern ausgegeben: Gegen den Trend steigt das Geschenkbudget, das online ausgegeben werden soll, von 111 auf 117 Euro. Der Online-Marktanteil steigt damit von 44 auf 47 Prozent. Der große Verlierer ist das Kaufhaus bzw. Einkaufszentrum: Im Durchschnitt wollen die Bundesbürger:innen nur noch 44 Euro in diesen Vertriebskanälen ausgeben – nach 53 Euro im Vorjahr.

 

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se 15.11.2023