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Mobilität

43 Prozent der Deutschen nutzen Sharing-Angebote

Quelle: Armin Tost (AT)/pixelio.de

Quelle: Armin Tost (AT)/pixelio.de

Die Deutschen stehen dem Sharing von Auto, Fahrrad, Moped oder E-Scooter sehr positiv gegenüber: 43 Prozent nutzen das Angebot, 84 Prozent sehen Sharing-Angebote als umweltfreundliche Alternative zu bestehenden Mobilitätsangeboten. Nur 13 Prozent meinen demgegenüber, sie sorgen eher für mehr Verkehr und belasten so die Umwelt. Das zeigt eine repräsentative, telefonische Befragung von Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, Berlin, unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, die im Juni und Juli 2023 stattfand.

87 Prozent der Deutschen sagen demnach, durch Sharing-Angebote lässt sich Geld sparen, zehn Prozent meinen umgekehrt, sie verleiten eher dazu, mehr Geld auszugeben. 84 Prozent sind der Meinung, Sharing-Angebote eignen sich vor allem für den Alltag, zwölf Prozent hingegen sehen sie eher als etwas für Urlaubs- oder Dienstreisen.

Am häufigsten geteilt wird laut der Studie das Fahrrad: Wo verfügbar, nutzt bereits knapp ein Viertel der Deutschen Bike-Sharing (23 Prozent). E-Scooter-Sharing nutzen 19 Prozent, Car-Sharing 17 Prozent. Mopeds leihen und teilen bisher nur fünf Prozent, wo verfügbar.

"Die meisten privaten Fahrzeuge werden nur einen Bruchteil des Tages tatsächlich bewegt. Sharing-Angebote erhöhen die Auslastung der Fahrzeuge erheblich, die Menschen gewinnen an Flexibilität und die Städte an Platz. Dass immer Menschen die Wahl haben zwischen privatem Gebrauch und Sharing-Angeboten, wird auch das Stadtbild nachhaltig verändern", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Auch bei denjenigen, die Sharing aufgrund von mangelnder Verfügbarkeit bisher nicht nutzen konnten, besteht großes Interesse: Bike-Sharing würden laut Bitkom knapp die Hälfte (49 Prozent) gerne nutzen wollen, wäre das Angebot an den Orten, an denen Sie sich häufig aufhalten, verfügbar. Wären entsprechende Angebote vorhanden, könnten sich 42 Prozent vorstellen, Car-Sharing zu nutzen. Unter den Einwohner:innen ländlicher Regionen sind es sogar 50 Prozent. E-Scooter-Sharing würden insgesamt 47 Prozent nutzen, Moped-Sharing 36 Prozent.

"Bisher sind Sharing-Angebote insbesondere in Städten verfügbar. Aber auch auf dem Land ist das Interesse groß. Als Zubringer zum nächsten Bahnhof oder als Alternative zum eigenen Auto können Sharing-Angebote die Attraktivität ländlicher Räume steigern und ein wichtiger Baustein der Mobilitätswende sein", so Rohleder.


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sl 15.01.2024