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Sustainability

Treiber, Chancen und Hindernisse für Nachhaltigkeit in der Ernährungsindustrie

Quelle: No Revisions/Unsplash

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Nachhaltigkeit hat auch in der Ernährungsindustrie immer weiter an Relevanz gewonnen. Der Transformationsprozess ist in vollem Gange. Die Studie Den Berg bezwingen - Die Transformation zur Nachhaltigkeit in der Ernährungsindustrie der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, Berlin, in Zusammenarbeit mit der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft RSM Ebner Stolz untersucht nun, den Status quo zur Nachhaltigkeit in der Ernährungsindustrie sowie Ideen und Konzepte der Unternehmen. Die Ergebnisse der Studie zeigen auf, wie sich Unternehmen der Ernährungsindustrie zum Thema Nachhaltigkeit positionieren, welche Handlungsoptionen sie bereits nutzen und wo die Umsetzung noch erschwert wird. 

Die Studie zeigt, dass Nachhaltigkeit in jedem Unternehmen angekommen ist. 60 Prozent haben eine Nachhaltigkeitsstrategie. Gerade der Mittelstand ist aber laut dem Verband von zu vielen ungewissen Regularien gleichzeitig und zu hohen Investitionen und Ressourcenaufwand überfordert. Die Hälfte der befragten Unternehmer:innen gibt an, nicht genügend Ressourcen oder Know-how im Unternehmen zu besitzen, um ihr eigenes Unternehmen nachhaltig umzubauen.

In Zukunft werde der strategische Fokus besonders auf Priorisierung von nachhaltigen Investitionsvorhaben gelegt, so das Ergebnis der Studie. Diese würden derzeit von vielen Branchenunternehmen in ihrer Planbarkeit und Rentabilität hinterfragt.

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Weiter bestätigt die Studie die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Die Mehrzahlungsbereitschaft beim Handel und bei den Verbraucher:innen bleibe begrenzt, monieren die Befragten. Mhr Nachhaltigkeit gehe damit zulasten der Unternehmensgewinne. Das treibe besonders den Mittelstand an die Belastungsgrenzen, schreiben die Studienautor:innen. Nachhaltigkeit sei damit ein Wettbewerbsthema geworden.

"Mehr Nachhaltigkeit funktioniert nur unter gleichen Wettbewerbsbedingungen in der EU und diese müssen mittelstandstauglich sein. Es braucht einen funktionierenden Markt, damit die notwendigen Gewinne zur Finanzierung von Nachhaltigkeitsleistungen erwirtschaftet werden können. Höhere Nachhaltigkeitsstandards, die nur noch von wenigen Unternehmen erfüllt werden können, sind nicht nachhaltig. Die notwendigen Veränderungen für mehr Nachhaltigkeit können nur mit einer starken Wirtschaft gelingen, dafür braucht es Planungssicherheit, Investitionsanreize und Kostenentlastungen beispielsweise bei Bürokratie, Berichts- und Auditpflichten, damit die Mehrkosten für Nachhaltigkeit getragen werden können", so Stefanie Sabet, BVE-Geschäftsführerin und Leiterin des Brüsseler Büros.
            

 

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vg 26.01.2024