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Mobilität

Hamburg, Nürnberg und Dresden bieten die smarteste Mobilität

Quelle: Armin Tost (AT)/pixelio.de

Quelle: Armin Tost (AT)/pixelio.de

Smarte Technologien und Angebote sind wichtig dafür, dass immer mehr Menschen im Sinne der Verkehrswende auf den ÖPNV umsteigen, weil sie den ÖPNV effizienter und nutzerfreundlicher machen. Vor allem die mittleren deutschen Großstädte (200.000 bis 500.000 Einwohner:innen) konnten ihr Angebot diesbezüglich ausbauen und ihren durchschnittlichen Indexwert mit Blick auf ihre smarte Mobiltät um knapp zehn Prozent auf 63,1 verbessern (2022: 57,6). Das zeigt die Auswertung der Mobilitäsdaten durch die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland für den jährlichen Bitkom Smart City Index. Das Ranking erfasst unter anderem, ob Städte ihren Bürger:innen ÖPNV-Echtzeitdaten zur Verfügung stellen, ob sie über ein digitales Verkehrsmanagement verfügen oder ob sie digitale Lösungen für die Letzte-Meile-Logistik nutzen.

Die kleineren Großstädte (weniger als 200.000 Einwohner:innen) legten demnach ebenfalls deutlich zu, im Vergleich zum Vorjahr um etwa neun Prozent von durchschnittlich 47,1 auf 51,2 Indexpunkte. Mit großem Abstand am besten schnitten jedoch die größeren Großstädte (mehr als 500.000 Einwohner:innen) ab; sie kamen auch in diesem Jahr auf einen durchschnittlichen Score von rund 80 Punkten. Die drei bestplatzierten Städte sind Hamburg (98,4 Punkte), Nürnberg (91,3) und Dresden (90,1).

Insgesamt kamen die deutschen Großstädte laut der Meldung auf einen durchschnittlichen Mobilitätsindex von 60,0 – das entspricht einer Steigerung von knapp sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2022: 56,2). Am besten schnitten sie im Teilindex "Smarter ÖPNV" ab (68,2). Auch beim smarten Parken (64,9) und bei den Sharing-Angeboten (63,4) erzielten sie hohe Werte. Nachholbedarf gibt es dagegen bei der Letzte-Meile-Logistik. Dort erreichten die Großstädte nur einen Durchschnittswert von 42,9 Indexpunkten.

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Auf dem Vormarsch: Micro Hubs

Bei der Letzte-Meile-Logistik ist der durchschnittliche Indexwert mit 43,0 Punkten zwar noch vergleichsweise niedrig, hat aber seit dem Vorjahr (38,0) laut PwC recht deutlich zugelegt. Zu den smarten Lösungen für die letzte Meile gehören beispielsweise Micro Hubs, also stationäre oder mobile Sammelpunkte für Pakete in Innenstädten oder Wohngebieten. In gut einem Drittel aller Großstädte (35,8 Prozent) gibt es sie bereits, in weiteren 7,4 Prozent befinden sie sich in der Testphase. Micro Hubs lassen sich gut mit alternativen Zustellungsformen verknüpfen, die beispielsweise elektrisch betriebene Kleinfahrzeuge nutzen.

Alternative Zustellungsformen kommen bereits in knapp der Hälfte aller Großstädte (48,1 Prozent) zum Einsatz, in der Testphase befinden sie sich ebenfalls in 7,4 Prozent der Großstädte. Anbieterübergreifende Paketstationen finden sich dagegen erst in gut einem Viertel der Großstädte (17,3 Prozent im Einsatz, 9,9 Prozent in der Testphase).

Die Studie ist als pdf-Datei abrufbar.
 

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sl 19.02.2024