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Code of Conduct

OWM präsentiert Richtlinien und Standards für Retail Media

Uwe Storch, Vorstand der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) in Berlin, hatte im Interview in markenartikel 10/23 einen Code of Conduct für Retail Media angekündigt an, hat der Verband nun Richtlinien veröffentlicht. Für den langfristigen und nachhaltigen Erfolg von Retail Media sei die anbieterübergreifende Planung, Steuerung und Auswertung der Mediaaktivitäten durch den Werbungtreibenden entscheidend, heißt es darin. Der neuen Mediengattung soll "ein rascher und zielgerichteter Entwicklungsprozess ermöglicht werden, der harmonisch die Interessen neuer Akteure aus dem Handel mit den etablierten Werbemarktakteuren vereint". Dabei gehe es um eine transparente, faire und effiziente Nutzung von Retail Media.

Der Code of Conduct soll als Richtschnur für alle Akteure im Bereich Retail Media dienen und setzt Standards in Bezug auf Transparenz, Datenschutz, ethische Werbepraktiken und die Messung von Werbeeffektivität. Unter anderem heißt es darin, dass "unabhängige Third-Party-Messdienstleister oder andere geeignete Methoden einer Validierung durch unabhängige Dritte" notwendig seien, um eine verlässliche und konsistente Erfassung und Auswertung von Werbedaten zu gewährleisten. Zudem betonen die Werbetreibenden, dass "eine klare organisatorische und operative Trennung zwischen Retail-Media-Vereinbarungen und Verhandlungen aus Warengeschäft-Aktivitäten" wichtig sei. Zudem sei "unabdingbar, dass die Preisstrukturen klar und verständlich" zu kommunizieren, "sodass Werbetreibende und andere Stakeholder die Kosten und den Wert ihrer Investitionen genau einschätzen können". Auch einheitliche Basisstandards werden gefordert. Diese sollen "eine objektive und vergleichbare Bewertung de Leistungsfähigkeit und Effektivität verschiedener Retail-Media-Netzwerke" ermöglichen. Diese Standards sollten die Berechnungsmethoden für Schlüsselmetriken wie Engagement, Reichweite, Conversionrates und den ROAS (Return on Ad Spend) umfassen, heißt es im Code of Conduct.

Den kompletten Text finden Sie hier. Darin geht es auch um den Zugang zu Retail-Media-Daten, die Integration von Online- und Offline-Daten für Omnichannel-Strategien und die Förderung von plattformübergreifenden Buchungssystemen zur Sicherstellung der Interoperabilität

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vg 26.03.2024