Väter erledigen häufiger Lebensmitteleinkauf – und kaufen mehr Marke

Immer mehr Familienväter übernehmen den Lebensmitteleinkauf, zeigen Daten des aktuellen Grocery Reports der internationalen Data & Analytics Group YouGov, Köln. Im Vergleich zu 2020 lässt sich hierzulande ein Anstieg von zehn Prozentpunkten verzeichnen: 2020 sagte jeder dritte Vater in Deutschland (34 %), alleine für den Einkauf von Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs verantwortlich zu sein. Ende 2023 sagten dies 44 Prozent der Väter. Unter Müttern blieben die Werte so gut wie unverändert (2020: 55 % vs. 2023: 54 %).

Die Ergebnisse zeigen, dass Väter eher nur notwendiges kaufen (61 %). 75 Prozent der Männer besitzen gerne hochwertige Produkte (vs. 61 % der Mütter). Und 47 Prozent der Väter sagen, sie kaufen nur Produkte von bekannten Marken (vs. 27 % der Mütter).

Mütter kaufen impulsiver

Das Einkaufsverhalten von Müttern ist hingegen impulsiver: 64 Prozent unter ihnen sagen, dass sie, jedes Mal, wenn sie einen Supermarkt betreten, Dinge kaufen, die sie eigentlich nicht kaufen wollten (vs. 59 % der Väter). Mütter sagen außerdem häufiger, dass sie sich manchmal Dinge gönnen, die sie eigentlich nicht brauchen (69 vs. 63 % der Väter).

Vier von fünf Müttern in Deutschland (80 %) kaufen den Großteil ihrer Lebensmitteleinkäufe offline (vs. 62 % der Väter). Väter kaufen hingegen häufiger online (18 vs. 8 % der Mütter). Mütter erledigen die meisten ihrer Lebensmitteleinkäufe unter der Woche, also von Montag bis Freitag (72 vs. 57 % der Väter). Am Wochenende erledigen die Väter wiederum häufiger den Großteil des Lebensmitteleinkaufs (33 vs. 21 %).

Der "Grocery Report: Moms vs. Dads" von YouGov kann unter Angabe Ihrer Kontaktdaten hier heruntergeladen werden.