Arbeitsmarkt
Flexible Arbeitszeiten steigern die Attraktivität von Unternehmen
Quelle: Tim Reckmann/pixelio.de
Eine gute Arbeitszeitregelung ist für mehr als die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer:innen entscheidend bei der Unternehmenswahl. Gleichzeitig gehört für fast ein Drittel der Deutschen eine unzureichende Regelung von (flexiblen) Arbeitszeiten zu den Top-Gründen für eine Kündigung. Das zeigen Untersuchungen von SD Worx, Anbieter für Personaldienstleistungen.
Demnach stehen flexible Arbeitszeiten ganz oben auf der Wunschliste: 52 Prozent der deutschen Befragten entscheiden sich aufgrund von Arbeitszeiten, Arbeitsdauer und flexiblen Regelungen für ein Unternehmen. 30 Prozent der Deutschen gaben sogar an, dass eine unzureichende Regelung hinsichtlich (flexibler) Arbeitszeiten für sie zu den Top-5-Gründen gehört, ihren Arbeitgeber zu wechseln.
69 Prozent der europäischen Mitarbeiter:innen kennen oder notieren ihre Arbeitszeiten genau. Deutschland liegt dabei mit 80 Prozent sogar weit oberhalb des europäischen Durchschnitts. 61 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden nutzen für ihre Arbeitszeiterfassung ein Zeiterfassungssystem – auch hierbei liegt Deutschland mit 55 Prozent über dem europäischen Durchschnitt. 53 Prozent der befragten deutschen Arbeitnehmer:innen gaben an, dass sie ihre Arbeitszeit regelmäßig erfassen, weil ihnen dazu ein System zur Verfügung steht. Damit befindet sich Deutschland unter den Top 4 der Länder: in den Niederlanden (33 Prozent) und Frankreich (32 Prozent) liegt der Wert etwa deutlich niedriger.
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