Ein Drittel erwartet, dass durch KI mehr Arbeitsplätze entstehen

Quelle: Jakub Jirsak/Fotolia

Erfahrungen im Umgang mit KI-basierten Unterstützungssysteme können die Einstellung gegenüber dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) verändern. Rund ein Drittel mehr Befragte aus Unternehmen mit Erfahrung mit KI-Anwendungen als aus Unternehmen ohne Bezug zum Thema KI erwarten, dass durch die Einführung von KI mehr Arbeitsplätze entstehen als vernichtet werden. Im Gegenzug reduzieren sich Befürchtungen, dass durch die Einführung von KI-Systemen Arbeitsplätze vernichtet werden.

Dies sind Ergebnisse der Studie Künstliche Intelligenz in produzierenden Unternehmen des ifaa Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V., Düsseldorf. Neben dem Mangel an KI-Experten stellen Ängste der Beschäftigten gegenüber KI ein wesentliches Hindernis bei der Einführung von KI-Anwendungen dar. Weitergehende Analysen zeigen, dass die Bedenken hinsichtlich des Einsatzes von KI bei Beschäftigten ohne Führungsverantwortung höher sind als bei Führungskräften.

Ziel der 2022 durchgeführten Studie war die Erfassung des aktuellen Stands des KI-Einsatzes in produzierenden Unternehmen und den sich daraus ergebenen Chancen und Herausforderungen. Die Stichprobe umfasst 459 Studienteilnehmende aus allen Branchen und Funktionsbereichen des produzierenden Gewerbes. Die detaillierten Ergebnisse der Studie werden im Oktober 2023 veröffentlicht.

Weitere Artikel zum Thema KI

1. Ankerkraut entwickelt Gewürzmischung mit KI
2. Fast jede:r Vierte nutzt ChatGPT, fast die Hälfte fürchtet Jobverlust
3. Rewe liefert mit autonom fahrenden Bots
4. Nur fünf DAX-40-Firmen nutzen Chatbots
5. Künstliche Intelligenz wird positiv gesehen, aber Wunsch nach Regulierung
6. Porsche und Mobileye wollen automatisiertes Fahren vorantreiben
7. Spezialisten für KI, Nachhaltigkeit und Business Intelligence gefragt