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Arbeitswelt

Sorgen und Optimismus mit Blick auf KI am Arbeitsplatz

Quelle: Illustration Marcus Stark/pixelio.de

Quelle: Illustration Marcus Stark/pixelio.de

Ob ChatGPT oder DALL-E: Künstliche Intelligenz verändert die Geschäftswelt rasant. Während Angestellte optimistisch sind, wie KI ihre Arbeit beeinflusst, variieren die Einschätzungen je nach Alter und Land. Das ergibt eine Studie AI at Work: What People Are Saying der Boston Consulting Group (BCG). Über 12.800 Angestellte wurden dafür in 18 Ländern befragt.

Nach dem Einfluss von KI auf ihre Arbeit befragt, geben 52 Prozent der Befragten demnach an, vor allem optimistisch zu sein. Im Ranking ihrer Empfindungen stieg "Optimismus" um 17 Punkte gegenüber 2018, als die Studie zuletzt durchgeführt wurde. "Sorge" nahm dagegen im Fünfjahres-Vergleich am meisten ab - von 40 auf 30 Prozent. Innerhalb der Organisationen sind ältere Führungskräfte, die häufiger KI-Lösungen anwenden, optimistischer und weniger besorgt als andere Angestellte.

Die optimistischsten Befragten kommen aus Brasilien (71 Prozent), Indien (60 Prozent) und dem Mittleren Osten (58 Prozent). Am wenigsten Optismus herrscht dagegen in den USA (46 Prozent), den Niederlanden (44 Prozent) und Japan (40 Prozent). Die Sorge mit Blick auf KI ist am größten in den Niederlanden (42 Prozent), Frankreich (41 Prozent) und Japan (38 Prozent), während die sorglosesten Befragten aus dem Mittleren Osten (25 Prozent), Brasilien (19 Prozent) und Indien (14 Prozent) kommen.

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Vorbereitung auf KI am Arbeitsplatz

36 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Arbeitsstelle durch KI vermutlich überflüssig wird. Um sich auf das neue Zeitalter von KI am Arbeitsplatz vorzubereiten, glauben 86 Prozent, dass sie eine Schulung benötigen werden, um ihre Fähigkeiten zu schärfen. Nur 14 Prozent der Frontline-Angestellten sagen, dass sie schon ein entsprechends Training erhalten haben - im Vergleich zu 44 Prozent der Führungskräfte.

Trotz ihrer Sorgen glauben 71 Prozent der Befragten, dass die Vorteile durch KI die Risiken überwiegen. Nichtsdestotrotz wollen sie, dass die Risiken kontrolliert werden: 79 Prozent halten KI-spezifische Regularien für notwendig. Statt auf Vorgaben durch die Regierung zu warten, entwickeln viele Firmen bereits eigene Vorgaben, um die mächtige Technologie zu beherrschen. 68 Prozent der Führungskräfte vertrauen darauf, dass ihre Organisation KI verantwortungsvoll nutzt, während nur 29 Prozent der Frontline-Angestellten glauben, dass ihre Firmen adäquate Maßnahmen ergriffen haben, um einen verantwortungsvollen Umgang mit KI sicherzustellen.

Die Publikation kann online heruntergeladen werden.
 

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sl 09.06.2023