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Quelle: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG

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Arbeitsmarkt

So stellen sich deutsche Unternehmen beim Thema Homeoffice auf

Das Thema Homeoffice bleibt es ein diskutiertes Thema. Aktuell bieten sechs von zehn Unternehmen (61 Prozent) Homeoffice für ihre Mitarbeitenden in Bürojobs oder vergleichbaren Tätigkeiten an - und damit ungefähr so viele wie im Vorjahr (62 Prozent). Das zeigt die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q2/2023, die quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad, Eschborn, durchgeführt wird. Die Studie befragt 600 bis 1.000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen.

Es gibt demnach einige Unterschiede zwischen Unternehmensgrößen und -branchen. Aktuell bieten Unternehmen in der Industrie mit 74 Prozent am häufigsten Homeoffice an, davon durchschnittlich 6,2 Tage pro Monat. Mehr Homeoffice-Tage haben Beschäftigte im Dienstleistungssektor: Sie kommen auf 6,7 Tage pro Monat - allerdings machen hier nur 65 Prozent der Unternehmen überhaupt ein entsprechendes Angebot. Im Handel gibt es für Beschäftigte dagegen nur 5,7 Tage im Monatsschnitt.

Mittlere Unternehmen bieten vergleichsweise wenig Homeoffice: 5,5 Tage (bis zu 249 Beschäftigte) oder 6,1 Tage (250 bis 499 Beschäftigte). Kleine Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten sind laut der Meldung großzügiger: 6,6 Tage Homeoffice erhalten Beschäftigte hier im Schnitt. Spitzenreiter sind große Unternehmen ab 500 Mitarbeitenden mit durchschnittlich 7,1 Homeoffice-Tagen im Monat.

Homeoffice besonders verbreitet in Großunternehmen

In Unternehmen der Größenordnung ab 500 Mitarbeitenden ist Homeoffice inzwischen Standard: 94 Prozent von ihnen bieten Arbeiten von zu Hause an. Knapp dahinter folgen Unternehmen von 250 bis 499 Mitarbeitenden mit 90 Prozent Homeoffice-Quote. Deutlich abgeschlagen, aber immerhin noch bei knapp zwei Dritteln (64 Prozent) liegt das Homeoffice-Angebot in Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten.

Während 2022 noch etwa die Hälfte von ihnen Homeoffice anbot (46 Prozent), liegt ihr Anteil aktuell nur noch bei 32 Prozent. Heute geben dagegen 46 Prozent der kleinen Betriebe an, kein Homeoffice anzubieten (2022: 42 Prozent). Für 22 Prozent hat Homeoffice keine Relevanz - hier sind beispielsweise Handelsunternehmen vertreten, deren Geschäftsmodelle seltener Homeoffice zulassen.

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sl 28.07.2023