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Mehr Frauen als je zuvor wurden 2023 CEOs - Quelle: Symbolbild / unsplash.com

Mehr Frauen als je zuvor wurden 2023 CEOs - Quelle: Symbolbild / unsplash.com

Führungskräfte

Weltweit immer mehr Frauen als CEOs, Deutschland ist die Ausnahme

Zwölf Prozent der weltweiten CEO-Posten bei börsennotierten Unternehmen gingen 2023 an Frauen – und damit mehr als je zuvor. Das zeigen die Ergebnisse einer internationalen Analyse durch die Personalberatung Russell Reynolds Associates, Frankfurt. Betrachtet wurden die Unternehmen der zwölf global führenden Börsenindizes, für Deutschland war es der DAX 40. Von 178 neu zu besetzenden Posten als CEO gingen 22 an Frauen.

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Europa und Australien sind demnach führend bei der Ernennung weiblicher Vorstandsvorsitzender. Die im Euronext 100 und im australischen ASX 200 versammelten Unternehmen kommen auf einen Frauenanteil von 25 Prozent bei den 2023 erfolgten Ernennungen zum CEO, der britische Börsenindex FTSE 100 auf 19 Prozent. Deutschland bildet hier eine Ausnahme: Hierzulande gab es 2023 keine Neuernennung. Wie schon im Vorjahr ist Belén Garijo von Merck die einzige Frau an der Spitze eines DAX-40-Unternehmens.

"Während weltweit der Anteil weiblicher CEOs, wenn auch langsam, wächst, ist der DAX 40 von dieser Entwicklung abgehängt. Deutschland bildet in der Hinsicht ein Schlusslicht", sagt Jens-Thomas Pietralla, Leiter der Europäischen Board & CEO Praxisgruppe von Russell Reynolds Associates.

Weibliche CEOs verlassen Unternehmen

Wie die Analyse zeigt, schied im Jahr 2023 auch eine Rekordzahl weiblicher CEOs aus. Ein Zehntel aller weltweiten CEO-Abgänge waren Frauen. Sie verließen dreimal so häufig aus persönlichen Gründen als Männer die Unternehmen (16% gegenüber 5% bei Männern). Zudem mussten Frauen häufiger vorzeitig und unfreiwillig ihren CEO-Posten wieder verlassen (34% gegenüber 25%).

Hier geht es zur Studie.

 

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se 07.03.2024