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Ein Drittel der Deutschen beobachtet sinkende Lebensqualität


So negativ die Bevölkerung die zukünftige Entwicklung auch einschätzt, der Jahresvergleich gibt Anlass zur Hoffnung. So blickte die Bevölkerung zu Zeiten der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 noch deutlich kritischer in die Zukunft

Mehr als jeder vierte Deutsche (29%) ist der Meinung, dass die Lebensqualität insgesamt abgenommen hat. 37 Prozent nehmen keine wesentlichen Veränderungen wahr und empfinden die Vor- und Nachteile der gegenwärtigen Wohlstandsgesellschaft als ausgeglichen. Eine positive Entwicklung im Vergleich zur Vergangenheit kann dagegen ein gutes Drittel (34%) der Bevölkerung erkennen. Zu diesem Ergebnis kommt die BAT-Stiftung für Zukunftsfragen, die im Rahmen ihrer aktuellen Untersuchung repräsentativ über 2.000 Bundesbürger ab 14 Jahren in persönlichen Interviews zu ihrem derzeitigen Lebensgefühl befragt hat.

So negativ die Bevölkerung die zukünftige Entwicklung auch einschätzt, der Jahresvergleich gibt durchaus Anlass zur Hoffnung. So blickte die Bevölkerung zu Zeiten der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 noch deutlich kritischer in die Zukunft. Lediglich etwa jeder Vierte (24%) erwartete eine positive Entwicklung. Dagegen prognostizierten 35 Prozent eine abnehmende Lebensqualität. Besonders positiv hat sich die Zukunftshoffnung bei der jungen Generation entwickelt: Gingen 2009 lediglich 22 Prozent von einer Verbesserung aus, sind es aktuell 37 Prozent. Auffällig ist zudem die Entwicklung in Ostdeutschland: Konnte sich vor einem Jahrzehnt lediglich jeder Siebte (14%) eine Verbesserung vorstellen, ist es aktuell immerhin etwa jeder Vierte. Die stärksten Zuwächse lassen sich bei der Landbevölkerung nachweisen – hier verdoppelte sich die Zuversicht von 17 auf 36 Prozent.




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tor 10.05.2019