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Hochdruckreiniger: Kärcher verteidigt 'Zinkgelb'


Das Original von Kärcher (links) und ein in ähnlicher Farbgebung von Varo angebotenes Modell - Quelle: Kärcher

Das Familienunternehmen Kärcher mit Hauptsitz in Winnenden hat sich erneut gegen die Nutzung seiner geschützten Farbmarke 'Zinkgelb' gewehrt. Das belgische Unternehmen Vic. Van Rompuy nv – kurz Varo – hatte Hochdruckreiniger in ähnlicher Farbgebung zu den bekannten Kärcher-Geräten angeboten. Das zuständige Gericht in Den Haag bestätigte diese Ähnlichkeit und entschied, dass Varo die Farbe Gelb für seine Hochdruckreiniger nicht mehr verwenden darf, entsprechende Geräte aus dem Handel zurückziehen und Schadensersatz an Kärcher zahlen muss. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. In derselben Sache hatte ein Gericht in Deutschland bereits vor zwei Jahren ebenso entschieden, teilte die Alfred Kärcher SE & Co. KG mit.

Der Hersteller von Reinigungsgeräten und -systemen, der im Jahr 2020 mit mehr als 2,721 Mrd. Euro den höchsten Umsatz in seiner Geschichte erzielte, konnte demnach beweisen, dass sich die Farbmarke bereits seit längerem etabliert hat und Verbraucher in den Benelux-Ländern den besagten Gelb-Ton in der Mehrheit mit Kärcher-Reinigungsgeräten assoziieren.

Christian May, Vorstand Vertrieb, Marketing & Service: "Für den hervorragenden Ruf von Kärcher und seinen Produkten arbeitet das gesamte Unternehmen hart. Deshalb werden wir gegen jeden vorgehen, der sich unberechtigt in unserem Erfolg zu sonnen versucht."

 



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vg 18.08.2021